Feloche war, so glaube ich, eine der Neuentdeckungen in Frankreich. Seine Musik hat viel von der franko-amerikanischen Cajun-Musik - ist dabei aber von diversen anderen Einflüssen durchzogen, dass ich, der eigentlich bei solcher Musik laufen geht, die Platte gerne noch ein zweites und drittes Mal hören möchte. Gerade den Gegensatz zwischen Tradition und Moderne löst Feloche in seinen Stücken gelungen auf. Insbesondere das Mandolinenspel von Feloche gibt den Songs einen einzigartigen und eigenwilligen Touch.

Hinzu kommt, dass Feloche mit Julien Dajez einen Regisseur gefunden hat, der die Musik Feloches gut in Bilder packen kann. Das kann man auf "La Vie Cajun" beobachten, aber auch beim Video zur Single "Darwin avait raison" , auch wenn ein wenig der Eindruck entsteht, dass man beide Videos gewissermaßen in einem Aufwasch gedreht hat - so ähnlich sind sie in ihrem filmischen Stil.

Glücklicherweise ist "La Vie Cajun" noch auf YouTube zu sehen, während "Darwin avait raison" schon dem inzwischen ewig dauernden YouTube-Gema-Gezänk zum Opfer gefallen ist und nur auf den "Nebenvideoportalen" wie vimeo betrachtet werden kann (z.B. hier).

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Foto: Les Festins Sonores auf flickr