Ich bin mir ja nicht sicher, ob mich nach etwas mehr als einem Jahr Blogpause noch irgned jemand in seinem Feedreader, Bookmarks oder sonst irgendwie auf dem Schirm hat - aber falls ja, so möchte ich ihm oder ihr mitteilen, dass ich zukünftig unter bastarda.blogger.de zu finden bin.

Es mutet schon komisch an, heute am 27.12. noch einmal ein Weihnachtslied samt dazu gehörendem Video zu posten - zumal ich mich in der Adventszeit doch allen weihnachtlichen Sentimentalitäten erfolgreich entziehen konnte. Aber wenn meine Lieblingsrumbieristen von La Pegatina nun unbedingt ein Weihnachtslied herausbringen müssen und ich diesen Song erst heute morgen entdecke, dann werden eben ausnahmsweise das Weihnachtsfeiertage auf diesem Blog um einen Tag verlängert. Wer aber jetzt eine jener besinnlichen Vollberieselungen befürchtet, mit denen uns viele Popmusiker in diesen Tagen gequält haben, den kann ich beruhigen. "Aquí és nadal i estic content!" ist trotz seines Titels ("Es ist Weihnachen und ich bin glücklich") weit entfernt von Songs wie "Last Chrstmas" und ähnlichem - und eine typische La-Pegatina-Rumba....

Das alleine wäre aber noch kein Grund, alle gesetzlichen Feiertagsregelungen zu ignorieren und das Video jetzt noch zu zeigen, aber "Aquí és nadal i estic content!" ist vom katalanischen Fernshesender TV 3 als Erkennungsjingle ausgewählt worden und neben dem offiziellen La Pegatina Video gibt es auch ein Video des Fernsehsenders. Und dieser hat zur Illustrierung der Musik einen Stop-Motion-Film produziert, der frappierend an einen Werbefilm erinnert, über den ich schon lange berichten wollte - aber es bisher nicht geschafft habe. Jetzt sollte ich aber die einmalige Gelegenheit am Schopfe packen - oder besser morgen, denn heute wird La Pegatina im Vordergrund stehen.

Das werden sie sicherlich auch wieder im kommenden März, wenn ihre neue CD erscheint. Sie wird "Xapomelön" heißen und ich bin gespannt, ob sie das Album wieder zum kostenlosen Download auf ihrer Homepage anbieten werden - und vor allen Dingen, ob es meinen hochgesteckten Erwartungen entsprechen kann. Aber bis dahin.......

Vorgestern habe ich mir noch überlegt, den heute fälligen Eintrag doch schon einmal vorzuschreiben, da mir heute sicherlich die Zeit fehlen wird, die dringend notwendigen Erläuterungen zum heutigen Video zu formulieren. Aber es ist bei dem Vorsatz, etwas für heute zu schreiben, geblieben und bis auf die Überschrift ist das virtuelle Blatt Papier leer und weiß wie der draussen rieselnde Schnee. Also hunze den heute fälligen Beitrag auf die Schnelle runter, während neben mir der Wasserkocher vor sich hin köchelt.

Eigentlich bewirkt das Einbetten dieses Videos gravierende rechtliche Folgen, die man momentan noch gar nicht absehen kann. Denn bei YouTube ist das Video "zensiert" und kann nur von registrierten über 18 Jahre alten Mitgliedern gesehen werden. Wäre das vor wenigen Wochen zur Debatte stehende Jugendmedienschutzstaatsvertrag wirklich von den Parlamenten verabschiedet worden, hätte ich wahrscheinlich schon gravierende Munition für abmahnwütige Anwälte etc. geliefert. Aber glücklicherweise bringt die Ablehnung des JmStV der Blogszene noch etwas Aufschub und mir die Möglichkeit, dieses musikalische und filmische Meisterwerk zu verbreiten.

Das Slime und Pink Floyd so gut zusammenpassen, ist dem neuen Slime-Schlagzeuger Alex Schwers zu verdanken, der die beiden Stücke so genial miteinander verwoben hat. Und natürlich ist der Text von "Bullenschweine" diskussionswürdig, aber die Diskussion verschiebe ich auf die kommenden Tage.....

Nicht verschieben will ich aber den Wunsch an alle LeserInnen, nette, harmonische und friedliche Festtage zu verbringen......

PS: Ja, der gesprochene Text im Song ist wirklich von Gunter Gabriel - und damit ist der Mann schon zum zweiten Mal Thema meines Blogs.Respekt!




via Pantoffelpunk