Dienstag, 26. Oktober 2010
Ich bin noch die Auflösung des Coverrätsels von vergangenem Donnerstag schuldig. Natürlich hat sich O. P. Nayyar, der Komponist des Stückes, einige Noten aus dem Evergreen "Perhaps, perhaps, perhaps" ausgeliehen. Aber irgendwie auch wieder nicht, denn als Doris Day dem Titel einen gewissesen Weltruhm verschaffte, hatte die indische Variante der Melodie schon 10 Jahre auf dem Buckel. Auch Nat King Cole, der bereits 1958 mit dem Titel "Quizas, quizas, quizas" einigen Erfolg hatte, kann nicht für beanspruchen, Inspirationsquelle für den indischen Bollywood-Erfolg gewesen zu sein - auch er kam (4) Jahre zu spät....

Das Verdienst, das Original geschrieben zu haben, gebührt dem Kubaner Osvaldo Farrés, der 1948 zur Feder griff und diesen oft kopierten Song verfasste. Denn neben den bereits erwähnten Versionen gibt es unter anderem noch Skainterpretationen von den Skatalites oder Prince Buster, Latin-Cover von Trini Lopez oder Celia Cruz, eine Gitarren-Flameco-Version von Paco de Lucia, finnischer Schlager mit Eino Grön, Rocksteady mit Dennis Brown oder eine Disco-Version mit Samantha Fox

Schließlich gibt es natürlich noch die Interpretation der türkischen Eurovisions-Ska-Band Athena.....




...und das kitschige herzzerreißende Duett der beiden kubanischen Altstars Omara Portuondo und Ibrahim Ferrer.




Und dann hat sich auch noch eine nordafrikanischer Musiker von "Perhaps, perhaps, perhaps" inspirieren lassen. Aber das ist ein Thema für den nächsten Blogbeitrag......