"Martin Luther King wäre nie auf die Idee gekommen, sich mit einem Ku-Klux-Klan-Häuptling zu einem Gespräch zu treffen, weder privat noch öffentlich. Denn er war klug und er hatte einen Begriff von Würde."

Henryk M. Broder auf Spon über das peinliche Interview von Michel Friedman mit dem rechtsextremistischen Ex-Anwalt Horst Mahler in der vanity fair




Noch interessanter find ich das Zitat: "Was wäre, wenn der Nazi könnte, wie er möchte?"

In dem Zusammenhang fällt mir die Ankündigung des Interviews durch den Vanity Fair-Chefredakteurs Ulf Poschardt wieder ein:Michel Friedmans mutiges Gespräch gibt notwendige Einblicke in die Abgründe...........

Was daran mutig sein soll, einem abgehalftertem Nazi eine unverhoffte Bühne zu bieten, auf der dieser ungeniert seine abstrusen Thesen und Theorien zum Besten geben kann, erschließt sich mir einfach nicht.