¶ Frust
Gestern in der rheinischen Runkelrübenwüste:
Nach diversen kleineren Touren stand gestern die erste längere Radtour auf dem Programm. Da mein Trainingsdefizit inzwischen desatrös zu nennen ist, wurde die größtenteils tellerflache rheinische Tiefebene nordweslich von Köln als Fahrtziel auserkoren. So langsam läuft mir die Zeit davon, denn im September würde ich gerne wieder mit dem Fahrrad eine längere Urlaubsreise unternehmen....
Die ersten 50 km fühlte ich mich wie der junge Jan Ullrich. Die Beine wirbelten um die Pedale, dass es eine helle Freude war. Die mir noch bekannte Landschaft flog links und rechts an mir vorbei und mein eigentlich für dieses Jahr ad acta gelegter Urlaubsplan, das bergige Hinterland auf Korsika zu erforschen, wurde wieder ernsthaft als interessante Möglichkeit erwogen.
Nach 80 Kilometern fühlte ich mich wie Jan Ulrich 1998 auf seiner Etappe nach Les Deux Alpes. Die Beine wollten nicht mehr wirbeln, der Arsch tat weh und meine Schultern und Hände sehnten sich nach anderen Haltungen. Nicht nur Korsika war gestorben, auch die für das kommende Wochenende geplante längere Radtour wurde in diesen Minuten endgültig gecancelt.
Nach 120 Kilometern fühlte ich gar nichts mehr. Ich wollte nur noch nach Hause....
Zu Hause gab es dann kein Fernsehen und Fussball mehr, sondern nur noch Jammern und Wehklagen und schliesslich das Bett.......
Unterdessen nehmen die Versuche, mein Kampfgewicht auf einen erträglichen Wert zu senken, schon groteske Züge an. Ich gehe jetzt zwar jeden Morgen Schwimmen, wieder zu Hause angekommen habe ich aber einen dermaßenen Heißhunger, dass alle im Wasser gelassenen Kalorien doppelt und dreifach wieder eingeführt werden. Abnehmen geht irgendwie anders.......
Zu allem Überfluss habe ich mir diese Nacht auch noch einen leichten Rückenschaden eingefangen......
Foto: fa73 auf flickr
Nach diversen kleineren Touren stand gestern die erste längere Radtour auf dem Programm. Da mein Trainingsdefizit inzwischen desatrös zu nennen ist, wurde die größtenteils tellerflache rheinische Tiefebene nordweslich von Köln als Fahrtziel auserkoren. So langsam läuft mir die Zeit davon, denn im September würde ich gerne wieder mit dem Fahrrad eine längere Urlaubsreise unternehmen....
Die ersten 50 km fühlte ich mich wie der junge Jan Ullrich. Die Beine wirbelten um die Pedale, dass es eine helle Freude war. Die mir noch bekannte Landschaft flog links und rechts an mir vorbei und mein eigentlich für dieses Jahr ad acta gelegter Urlaubsplan, das bergige Hinterland auf Korsika zu erforschen, wurde wieder ernsthaft als interessante Möglichkeit erwogen.
Nach 80 Kilometern fühlte ich mich wie Jan Ulrich 1998 auf seiner Etappe nach Les Deux Alpes. Die Beine wollten nicht mehr wirbeln, der Arsch tat weh und meine Schultern und Hände sehnten sich nach anderen Haltungen. Nicht nur Korsika war gestorben, auch die für das kommende Wochenende geplante längere Radtour wurde in diesen Minuten endgültig gecancelt.
Nach 120 Kilometern fühlte ich gar nichts mehr. Ich wollte nur noch nach Hause....
Zu Hause gab es dann kein Fernsehen und Fussball mehr, sondern nur noch Jammern und Wehklagen und schliesslich das Bett.......
Unterdessen nehmen die Versuche, mein Kampfgewicht auf einen erträglichen Wert zu senken, schon groteske Züge an. Ich gehe jetzt zwar jeden Morgen Schwimmen, wieder zu Hause angekommen habe ich aber einen dermaßenen Heißhunger, dass alle im Wasser gelassenen Kalorien doppelt und dreifach wieder eingeführt werden. Abnehmen geht irgendwie anders.......
Zu allem Überfluss habe ich mir diese Nacht auch noch einen leichten Rückenschaden eingefangen......
Foto: fa73 auf flickr