Eigentlich hatte ich für heute eine richtig heftige Nummer für das Video zum Samstag ausgesucht, aber ich kann es mir im Moment noch nicht leisten, die wenigen Leser, die sich nicht von Blogpausen, Rechtschreibfehler und meiner verschrobenen Musikauswahl abschrecken lassen, jetzt auch noch mit einem Heavy-Metal-Video beglücken zu wollen - zumindest nicht an diesem Wochenende. Aber nächsten Samstag wird's was geben.....

Kurios ist aber auch das heutige Video zum Samstag. Da steht eine kleine zierliche Frau auf der Bühne und singt sich, nur begleitet von Gitarre und Balalaika, sprichwörtlich die Seele aus dem Leib. Gefunden habe ich es vor einigen Wochen bei aka, die ihren Blogbeitrag passend mit der Überschrift "Ruhig auch ma‘ mit Balalaika ausrasten . . ." versehen hatten.

Ich war tief beeindruckt und wollte unbedingt mehr wissen über Band oder Sängerin. Das ist aber gar nicht so einfach, denn neben fehlenden Sprachkenntnissen erschweren die kyrillischen Buchstabe jegliche Recherche ungemein. Ich habe allein 20 Minuten gebraucht, nur um das Video hier einzubinden - und dementsprechend Wochen, um auch nur ein wenig mehr über Julia Chicherina in Erfahrung zu bringen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich für mich das Nachforschen nicht sonderlich gelohnt hat, denn Chicherina macht normalerweise ziemlich konventionelle russische Rock/Popmusik, die mich alles andere als von Hocker reißt. Selbst der im Video gesungene Song kann mich in der Studioversion nicht überzeugen, aber zumindest das Video zum Song hat einige verstörende Stellen (siehe hier).

Schade, denn die Liveaufnahme ist wirklich eine ganz große Kunst und macht Lust auf mehr - und wer weiß, vielleicht "besinnt" sich Chicherina ja irgendwann auf diese Art der musikalischen Präsentation ihrer Songs . mich würde es sehr freuen - und ihr scheint es auch riesigen Spass gemacht zu haben...





"Der ist ja irre, sowas zu präsentieren" waren meine ersten Gedanken.
Aber irgendwie verstand ich auch ... denn außergewöhnliche Klänge suche ich auch ständig.
Dann bin ich zum Video mit den "verstörenden Stellen" gefolgt. Dadurch habe ich diesen Auftritt hier anschließend mit ganz anderen Ohren und Augen gehört und gesehen. Hat Spaß gemacht.

Sie haben seit einigen Tagen einen neuen mithörenden Leser - mit ähnlichem Musikgeschmack - der sich gerne überraschen lässt. Das ist Ihnen auch mit älteren Einträgen gelungen.
...

ja dann: Herzlich Willkommen, jetzt sind wir schon zu fünft.....

Herr Paulsen hat übrigens in seinem "kulinarischen Blog" die passende Geschichte zur Musik geschrieben:
"Mögen die Weizenfelder der Russischen Föderation ewig wachsen"