Samstag, 29. August 2009
hier wieder 10 Alben, die mich durch den August gebracht haben (zufällige Reihenfolge):

1. Katzenjammer - Le Pop
2. Katzenjammer - Le Pop
3. Katzenjammer - Le Pop
4. Katzenjammer - Le Pop
5. Katzenjammer - Le Pop
6. Katzenjammer - Le Pop
7. Katzenjammer - Le Pop
8. Katzenjammer - Le Pop
9. Katzenjammer - Le Pop
10. Katzenjammer - Le Pop


Edit: Ok, so schlimm war es dann doch nicht - es gab doch noch die eine oder andere CD, die mich im August begleitet hat. Neue Liste gibt es morgen...



Beim Betrachten von russischen Musikvideos ist man häufig ziemlich ratlos bei der Frage "Was will uns der Künstler damit sagen?" Dies ist z.B. schon sehr schön bei zwei bisher auf diesem Blog vorgestellten Videos zu erkennen - und heute wird das nicht anders sein. Ich vermag nicht zu beurteilen, ob das an der häufig zitierten "russischen Seele" liegt, die (zumindest bei vielen Künstlern) offensichtlich ein wenig anders ticken als bei "normalen" Westeuropäern oder an dem durch jahrzentelange Zensur angewöhnten Verstecken der eigentlichen Botschaft in Metaphern und Analogien.

Erschwerend kommt die Tatsache hinzu, dass es von russischen Songs so gut wie keine Übersetzungen gibt und man auch sonst so gut wie keine Informationen über das Lied bekommt - und ich daher oft überhaupt keine Idee geschweige denn Ahnung habe, wovon der Song eventuell handeln könnte. Insofern ist das heutige Video zum Samstag eigentlich eine positive Ausnahme - es existiert eine englischsprachige Übersetzung des Songtextes und es gibt ein Interview mit dem Regisseur des Videos. Aber - leider bringen mich diese "Interpretationshilfen" auch nicht weiter.
Und so kann es sein, dass ich mich mit dem Veröffentlichen dieses Machwerks zum willigen Vasallen einer konterrevolutionären Bewegung mache (was einem bei der Vorstellung von Weltmusik aber immer mal wieder passieren kann) oder mit dem Song eine angemessene Kritik an den Herrschenden unterstütze - ich weiß es einfach nicht!

Und so bleibt mir nur festzustellen, dass der Song eine Melodie hat, die einem nach mehrmaligem Hören nicht mehr aus dem Kopf geht und immer besser wird. Fabriziert hat den Song die weißrussische Band Lyapis Trubetskoy - von der ich genauso wenig weiß wie von Aliaksei Tserakhau, der dieses seltsam verstörende, aber auch schö Video produziert hat.

Lyapis Trubetskoy (russische)Homepage
Lyapis Trubetskoy auf myspace