Heute mal wieder mit einem Ausflug in die Vergangenheit.
Irgendwo auf der Rückfahrt von meinem Urlaub habe ich erfahren, dass Michael Jackson verstorben ist. Ich bin nie Fan von ihm gewesen und habe seine Musik auch nie sonderlich gemocht. Aber als ich auf der langen Zugfahrt Richtung Deutschland auch über Michael Jackson nachdachte, kam ich (milde gestimmt) zu der Erkenntnis, dass seine Verdienste insbesondere im Bereich Tanz (Moonwalk) doch ziemlich bedeutend sein müssen..... bis ich dann ein paar Tage später auf YouTube ein Video mit dem großartig tanzenden James Brown fand. Jetzt bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob Mister Jackson nicht doch nur ein im Laufe der Jahre immer durchgeknallteres Produkt einer unbarmherzigen Medienbranche war - durchaus mit einem gewissen Talent, aber mit noch mehr Werbepower seiner Plattenfirma.
Egal, was bleibt, sind einige gute Videos wie "Thriller", unzählige Schönheitsoperationen sowie der nie ganz ausgeräumte Verdacht, dass Michael J. zu denen gehörte, die plötzlich von aller Welt bekämpft werden will, von Zensursula bis zur chinesinen Regierung.
Aber darum soll es eigentlich gar nicht gehen. Neben James Brown gab es durchaus noch einige Andere, die einiges mit ihren Beinen und ihrem Körper anzufangen wussten. Einer von Ihnen war der weiße Rockabilly-Interpret Roy Head, der 1965 einen jener berüchtigten One-Hit-Wonder fabrizierte. Sein "Treat Her Right" landete in den US-Charts auf Platz 2 und wurde nur von den Beatles und ihrem Yesterday überboten. Der Song gilt als die Geburtsstunde des "Blue-Eyed-Soul" und galt damit im weißen Amerika als Beispiel, dass der Soul keine reine Domäne der Schwarzen sein musste. Der Song wurde über 40 mal gecovert, von Bruce Springsteen, Bon Jovi bis zu den Commitments in dem gleichnamigen Film.
Nach "Treat Her Right" ging es für Roy Head stetig bergab. Einige Top 20 Platzierungen noch und dann war irgendwann Ende mit der musikalischen Karriere - bzw. wurden die Erfolge der Vergangenheit nur noch verwaltet. Auf YouTube findet man einen relativ aktuellen Konzertmitschnitt von "Treat Her Right" - allerdings mit einen Roy Head, der auf sämtliche Moves, die ihn in der Vergangenheit ausgezeichnet haben, aufgrund seines Alters und Gewichts verzichten muss und etwas altrockermäßig blöde auf der Bühne rumsteht.
Das war 1965 noch ganz anders, wie man in dem heutigen Video zum Samstag sehen kann. Was Roy Head da fabriziert, ist schon ganz nett anzuschauen und zeigt, dass es sehr wohl es auch rasante Bühnenperformances vor dem Zombie Jackson gegeben hat.
Irgendwo auf der Rückfahrt von meinem Urlaub habe ich erfahren, dass Michael Jackson verstorben ist. Ich bin nie Fan von ihm gewesen und habe seine Musik auch nie sonderlich gemocht. Aber als ich auf der langen Zugfahrt Richtung Deutschland auch über Michael Jackson nachdachte, kam ich (milde gestimmt) zu der Erkenntnis, dass seine Verdienste insbesondere im Bereich Tanz (Moonwalk) doch ziemlich bedeutend sein müssen..... bis ich dann ein paar Tage später auf YouTube ein Video mit dem großartig tanzenden James Brown fand. Jetzt bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob Mister Jackson nicht doch nur ein im Laufe der Jahre immer durchgeknallteres Produkt einer unbarmherzigen Medienbranche war - durchaus mit einem gewissen Talent, aber mit noch mehr Werbepower seiner Plattenfirma.
Egal, was bleibt, sind einige gute Videos wie "Thriller", unzählige Schönheitsoperationen sowie der nie ganz ausgeräumte Verdacht, dass Michael J. zu denen gehörte, die plötzlich von aller Welt bekämpft werden will, von Zensursula bis zur chinesinen Regierung.
Aber darum soll es eigentlich gar nicht gehen. Neben James Brown gab es durchaus noch einige Andere, die einiges mit ihren Beinen und ihrem Körper anzufangen wussten. Einer von Ihnen war der weiße Rockabilly-Interpret Roy Head, der 1965 einen jener berüchtigten One-Hit-Wonder fabrizierte. Sein "Treat Her Right" landete in den US-Charts auf Platz 2 und wurde nur von den Beatles und ihrem Yesterday überboten. Der Song gilt als die Geburtsstunde des "Blue-Eyed-Soul" und galt damit im weißen Amerika als Beispiel, dass der Soul keine reine Domäne der Schwarzen sein musste. Der Song wurde über 40 mal gecovert, von Bruce Springsteen, Bon Jovi bis zu den Commitments in dem gleichnamigen Film.
Nach "Treat Her Right" ging es für Roy Head stetig bergab. Einige Top 20 Platzierungen noch und dann war irgendwann Ende mit der musikalischen Karriere - bzw. wurden die Erfolge der Vergangenheit nur noch verwaltet. Auf YouTube findet man einen relativ aktuellen Konzertmitschnitt von "Treat Her Right" - allerdings mit einen Roy Head, der auf sämtliche Moves, die ihn in der Vergangenheit ausgezeichnet haben, aufgrund seines Alters und Gewichts verzichten muss und etwas altrockermäßig blöde auf der Bühne rumsteht.
Das war 1965 noch ganz anders, wie man in dem heutigen Video zum Samstag sehen kann. Was Roy Head da fabriziert, ist schon ganz nett anzuschauen und zeigt, dass es sehr wohl es auch rasante Bühnenperformances vor dem Zombie Jackson gegeben hat.