¶ Konzerte
Die in Köln stattfindenden Weltmusikkonzerte hatte ich ja bereits bis zum 15. März (Tinariwen in der Kantine) abgehandelt. Hier folgen die Konzerte bis Ende des Monats:
18.3 Stadtgarten – Fanfare Ciuocarlia
Ich hab die Kapelle aus dem tiefsten Rumänien mal vor einigen Jahren (ihre erste CD war gerade erschienen) bei einem kleinen Roma-Festival im Stadtgarten gesehen. Nach der ersten Band tauchten mehrere ältere Herren in verschlissenen Anzugshosen und zahnarmen Lächeln auf der Bühne auf. Eine kurze Ansage und alle Musiker bliesen auf ihren verbeulten Instrumenten in einer Geschwindigkeit, dass man glaubte, die Musiker werden im Akkord bezahlt.
Die eine Hälfte des Publikums rannte schnellstmöglich aus dem Konzertsaal, weil sie dieses krachende Inferno völlig verschreckte – die andere Hälfte rastete nach kurzem Hörschock völlig aus und feierte eine wilde Party mit der Band.....ein mir lange in bester Erinnerung gebliebener Konzertabend. Wenn die Band diese Energie behalten hat (und danach hört es sich auf ihren Platten zumindest an), dann erwartet die Besucher ein einmaliges Erlebnis.
26.3 Stadtgarten - Dobacaracol
Zu Gast ist eine in Deutschland gänzlich unbekannte Band mit zwei Frontfrauen aus Kanada. Dort müssen sie mit ihrer ersten CD Soley, die als eine Mischung aus Pop, Reggae und Afro beschrieben wird, recht erfolgreich sein. Die wenigen Lieder, die ich bisher gehört habe, erinnern mich stark an Zap Mama. Scheinbar haben die Konzertveranstalter ein wenig Angst vor zu wenigen Besuchern bekommen – in den Ankündigungen wird der Konzertabend komplettiert durch die mir völlig unbekannte Band Amé Toki aus Köln und Berlin
28.3 Stadtgarten – Bantu
Bantu ist ein Projekt des in Köln beheimateten Ade Bantu. Leider kann ich nicht erkennen, ob er das Konzert mit eigener Band oder mit Musik vom Plattenteller bestreitet. Zweites hat zwar auch seinen Reiz, kann aber „echte“ Livemusik nicht ersetzen. Auch ist mir nicht klar, welches Stücke gespielt weren sollen. Denn ich glaube nicht, dass der Nigerianer Ayuba, mit dem Bantu die letzte CD aufgenommen hat, mit dabei ist. Dennoch gehört Bantu sicherlich zu den interessanteren Live-Acts in diesem unserem Lande.....
30.3 Stadtgarten – Raul Paz
Seine letzte Platte soll ein Back-to-the-Roots geworden sein. Der Exilkubaner Raul Paz verzichtet auf gewohnte kubanische Popzutaten und spielt stattdessen mehr auf akustischen Instrumenten seine neuen Songs. Mein Geschmack trifft er mit seinen Balladen nicht so, für Liebhaber kubanischer Musik sollte dieser Abend aber ein Pflichttermin darstellen....
Ich bin gespannt, was im April an Livebands so alles kommt....
18.3 Stadtgarten – Fanfare Ciuocarlia
Ich hab die Kapelle aus dem tiefsten Rumänien mal vor einigen Jahren (ihre erste CD war gerade erschienen) bei einem kleinen Roma-Festival im Stadtgarten gesehen. Nach der ersten Band tauchten mehrere ältere Herren in verschlissenen Anzugshosen und zahnarmen Lächeln auf der Bühne auf. Eine kurze Ansage und alle Musiker bliesen auf ihren verbeulten Instrumenten in einer Geschwindigkeit, dass man glaubte, die Musiker werden im Akkord bezahlt.
Die eine Hälfte des Publikums rannte schnellstmöglich aus dem Konzertsaal, weil sie dieses krachende Inferno völlig verschreckte – die andere Hälfte rastete nach kurzem Hörschock völlig aus und feierte eine wilde Party mit der Band.....ein mir lange in bester Erinnerung gebliebener Konzertabend. Wenn die Band diese Energie behalten hat (und danach hört es sich auf ihren Platten zumindest an), dann erwartet die Besucher ein einmaliges Erlebnis.
26.3 Stadtgarten - Dobacaracol
Zu Gast ist eine in Deutschland gänzlich unbekannte Band mit zwei Frontfrauen aus Kanada. Dort müssen sie mit ihrer ersten CD Soley, die als eine Mischung aus Pop, Reggae und Afro beschrieben wird, recht erfolgreich sein. Die wenigen Lieder, die ich bisher gehört habe, erinnern mich stark an Zap Mama. Scheinbar haben die Konzertveranstalter ein wenig Angst vor zu wenigen Besuchern bekommen – in den Ankündigungen wird der Konzertabend komplettiert durch die mir völlig unbekannte Band Amé Toki aus Köln und Berlin
28.3 Stadtgarten – Bantu
Bantu ist ein Projekt des in Köln beheimateten Ade Bantu. Leider kann ich nicht erkennen, ob er das Konzert mit eigener Band oder mit Musik vom Plattenteller bestreitet. Zweites hat zwar auch seinen Reiz, kann aber „echte“ Livemusik nicht ersetzen. Auch ist mir nicht klar, welches Stücke gespielt weren sollen. Denn ich glaube nicht, dass der Nigerianer Ayuba, mit dem Bantu die letzte CD aufgenommen hat, mit dabei ist. Dennoch gehört Bantu sicherlich zu den interessanteren Live-Acts in diesem unserem Lande.....
30.3 Stadtgarten – Raul Paz
Seine letzte Platte soll ein Back-to-the-Roots geworden sein. Der Exilkubaner Raul Paz verzichtet auf gewohnte kubanische Popzutaten und spielt stattdessen mehr auf akustischen Instrumenten seine neuen Songs. Mein Geschmack trifft er mit seinen Balladen nicht so, für Liebhaber kubanischer Musik sollte dieser Abend aber ein Pflichttermin darstellen....
Ich bin gespannt, was im April an Livebands so alles kommt....
ednett am 13. März 2007 | 0 Kommentare
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“Die Jungs stammen aus einer der übelsten Ecken des Bundesstaates Rio de Janeiro, eine Gegend, die man entweder schwer bewaffnet oder besser gar nicht betritt“
WDR Funkhaus Europa über Cidade Negra
WDR Funkhaus Europa über Cidade Negra
ednett am 13. März 2007 | 0 Kommentare
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