Am Anfang jeden Monats werden die World Music Charts Europe hier veröffentlicht. Über 50 DJs verschiedener Radiostationen in ganz Europa wählen ihre aktuellen Favoriten. Hier wie immer eine kurze Vorstellung der Top 3 des Monats Juli und anderer interessanter Trends, die sich vielleicht aus den Charts herauslesen lassen....
1. DJIN DJIN von Angelique Kidjo
Riesenüberraschung - nach 3 Monaten erst der Sprung an die Spitze der Charts. Entweder muss man das Album häufig hören, um es richtig einschätzen zu können oder es gibt zur Zeit keine neue aufregende Platten aus dem Weltmusikbereich. Angelique Kidjo ist eine der arrivierten afrikanischen Künstler, die bereits seit Jahren immer wieder mit aufwendigen Produktionen eine afrikanische Note in das Pop-Business bringen. Für den "normalen" Popmusikhörer mögen diese exotischen afrikanischen Einsprengsel ja durchaus interessant sein - für einen an Weltmusik Interessierten klingt das aber dann häufig wie seichte afrikanische Popschnulzen. Hinzu kommt, dass die Stimme von Frau Kidjo bei mir ein Gen anspricht, welches bei mir sehr schnell eine gewisse Genervtheit erzeugt - nach zwei Liedern kann ich ihren Gesang einfach nicht mehr hören....
2. AUTHENTICITE - THE SYLIPHONE YEARS von Various Artists
Auf Platz zwei hat es ebenfalls eine afrikanische Produktion geschafft, die aber nur wenig mit der Musik Angelique Kidjos zu tun hat (oder vielleicht doch mehr, als ich wahrhaben will). Auf der Platte Autencite - The Syliphone years findet man Aufnahmen, die in Guinea in den Jahren 1965 - 1980 entstanden sind.
Für mich ist es hier auch höchste Zeit, auf einen Fehler in meinem Eintrag über die WorldMusicCharts des Monats Juni hinzuweisen. Damals hatte ich nämlich behauptet, dass es sich bei dieser CD um einen Sampler mit Xylophon-Klängen aus Guinea handeln würde. Das ist aber falsch. Syliphone war vielmehr das einzige staatliche Plattenlabel Guineas, welches gerade in den ersten Jahren der Unabhängigkeit eine wichtige Funktion in der Förderung von Musikern übernahm. Sorry....
Zur Platte selber: Eine gelungene Anthologie mit Aufnahmen von unterschiedlichen Künstlern aus Guinea, deren einziges Manko ist, dass es ähnliche Platten schon zu Genüge gibt. Man fragt sich schon, ob man wirklich so viele Revival-Compilations mit alten afrikanischen Aufnahmen braucht....So hat beispielsweise die "African Pearls"-Reihe ebenfalls eine Doppel-CD mit alten Aufnahmen aus Guinea herausgebracht, die zwar andere Stücke wie die Autencite CD enthält, vom Stil her aber so ähnlich ist, dass ein Vertauschen der CDs wohl niemandem auffallen würde...
Die Plattenfirma, Sterns Musik, hat hier (einfach den obersten Titel anklicken) alle Tracks nacheinander angespielt. So erhält man einen recht guten Überblick über die auf der CD enthaltenen Stücke. Wer die Platte bei amazon.de kaufen möchte, sollte aufpassen. Unter "The Syliphone Years" bekommt man eine gleichnamige Platte von Bembeya Jazz National angeboten - auch mit schönen Aufnahmen, aber eben nicht die o.g. Compilation - die findet man unter "Autencite"...
3.BAHAMUT von Hazmat Modine
Inzwischen hab ich mir die Platte von meinem Nachbarn ausgeliehen und zweimal durchgehört - für den Bluesliebhaber sicherlich beglückend, für mich persönlich uninteressant.....
Ansonsten bin ich in diesem Monat von den Charts etwas enttäuscht - auf den vorderen Plätzen passiert wenig und mich interessierende Neueinsteiger sind ebenfalls rar gesät. Für die Freunde älterer afrikanischer Aufnahmen gibt es schon wieder Nachschub: Mit BELLE EPOQUE VOLUME 1: SOUNDIATA von der malischen Rail Band startet Sterns Music die nächste Reihe....
Interessant klingen die Einspieler von Bole2Harlem, einer Fusion von äthiopischen Klängen mit NewYorker Sound und die Platte der cubanischen Rapperin Telmary, auf der u.a. ein gemeinsamer Song mit Ojos de Brujo enthalten sein soll. Außerdem bin ich gespannt, ob die neue CD "Utopia" des Argentinies Caceres meine neu entdeckte Leidenschaft für den Tango weiter anheizen kann. Und da ist da noch die portugiesische Band Terrakota, deren letztem Album ich durchaus einiges abgewinnen konnte. Mal sehen, welche musikalischen Neuanschaffungen der Finanzplan diesen Monat zulässt.....
1. DJIN DJIN von Angelique Kidjo
Riesenüberraschung - nach 3 Monaten erst der Sprung an die Spitze der Charts. Entweder muss man das Album häufig hören, um es richtig einschätzen zu können oder es gibt zur Zeit keine neue aufregende Platten aus dem Weltmusikbereich. Angelique Kidjo ist eine der arrivierten afrikanischen Künstler, die bereits seit Jahren immer wieder mit aufwendigen Produktionen eine afrikanische Note in das Pop-Business bringen. Für den "normalen" Popmusikhörer mögen diese exotischen afrikanischen Einsprengsel ja durchaus interessant sein - für einen an Weltmusik Interessierten klingt das aber dann häufig wie seichte afrikanische Popschnulzen. Hinzu kommt, dass die Stimme von Frau Kidjo bei mir ein Gen anspricht, welches bei mir sehr schnell eine gewisse Genervtheit erzeugt - nach zwei Liedern kann ich ihren Gesang einfach nicht mehr hören....
2. AUTHENTICITE - THE SYLIPHONE YEARS von Various Artists
Auf Platz zwei hat es ebenfalls eine afrikanische Produktion geschafft, die aber nur wenig mit der Musik Angelique Kidjos zu tun hat (oder vielleicht doch mehr, als ich wahrhaben will). Auf der Platte Autencite - The Syliphone years findet man Aufnahmen, die in Guinea in den Jahren 1965 - 1980 entstanden sind.
Für mich ist es hier auch höchste Zeit, auf einen Fehler in meinem Eintrag über die WorldMusicCharts des Monats Juni hinzuweisen. Damals hatte ich nämlich behauptet, dass es sich bei dieser CD um einen Sampler mit Xylophon-Klängen aus Guinea handeln würde. Das ist aber falsch. Syliphone war vielmehr das einzige staatliche Plattenlabel Guineas, welches gerade in den ersten Jahren der Unabhängigkeit eine wichtige Funktion in der Förderung von Musikern übernahm. Sorry....
Zur Platte selber: Eine gelungene Anthologie mit Aufnahmen von unterschiedlichen Künstlern aus Guinea, deren einziges Manko ist, dass es ähnliche Platten schon zu Genüge gibt. Man fragt sich schon, ob man wirklich so viele Revival-Compilations mit alten afrikanischen Aufnahmen braucht....So hat beispielsweise die "African Pearls"-Reihe ebenfalls eine Doppel-CD mit alten Aufnahmen aus Guinea herausgebracht, die zwar andere Stücke wie die Autencite CD enthält, vom Stil her aber so ähnlich ist, dass ein Vertauschen der CDs wohl niemandem auffallen würde...
Die Plattenfirma, Sterns Musik, hat hier (einfach den obersten Titel anklicken) alle Tracks nacheinander angespielt. So erhält man einen recht guten Überblick über die auf der CD enthaltenen Stücke. Wer die Platte bei amazon.de kaufen möchte, sollte aufpassen. Unter "The Syliphone Years" bekommt man eine gleichnamige Platte von Bembeya Jazz National angeboten - auch mit schönen Aufnahmen, aber eben nicht die o.g. Compilation - die findet man unter "Autencite"...
3.BAHAMUT von Hazmat Modine
Inzwischen hab ich mir die Platte von meinem Nachbarn ausgeliehen und zweimal durchgehört - für den Bluesliebhaber sicherlich beglückend, für mich persönlich uninteressant.....
Ansonsten bin ich in diesem Monat von den Charts etwas enttäuscht - auf den vorderen Plätzen passiert wenig und mich interessierende Neueinsteiger sind ebenfalls rar gesät. Für die Freunde älterer afrikanischer Aufnahmen gibt es schon wieder Nachschub: Mit BELLE EPOQUE VOLUME 1: SOUNDIATA von der malischen Rail Band startet Sterns Music die nächste Reihe....
Interessant klingen die Einspieler von Bole2Harlem, einer Fusion von äthiopischen Klängen mit NewYorker Sound und die Platte der cubanischen Rapperin Telmary, auf der u.a. ein gemeinsamer Song mit Ojos de Brujo enthalten sein soll. Außerdem bin ich gespannt, ob die neue CD "Utopia" des Argentinies Caceres meine neu entdeckte Leidenschaft für den Tango weiter anheizen kann. Und da ist da noch die portugiesische Band Terrakota, deren letztem Album ich durchaus einiges abgewinnen konnte. Mal sehen, welche musikalischen Neuanschaffungen der Finanzplan diesen Monat zulässt.....
hier wieder 10 Alben, die mich durch den Mai gebracht haben: (zufällige Reihenfolge)
1. Mercanti di Liquore – Live in Dada
2. V.A. – Move against G8
3. Oi va voi – Oi va voi
4. Balkan Beat Box – Nu med
5. Stephen Marley – Mind control
6. La Pegatina - Al Carrer!
7. 99 Posse – Curre curre guaglio
8. Magyd Cherfi - Pas en vivant avec son chien
9. V.A. - The Rough Guide to West Afrrican Gold
10. dunkelbunt - Morgenlandfahrt
1. Mercanti di Liquore – Live in Dada
2. V.A. – Move against G8
3. Oi va voi – Oi va voi
4. Balkan Beat Box – Nu med
5. Stephen Marley – Mind control
6. La Pegatina - Al Carrer!
7. 99 Posse – Curre curre guaglio
8. Magyd Cherfi - Pas en vivant avec son chien
9. V.A. - The Rough Guide to West Afrrican Gold
10. dunkelbunt - Morgenlandfahrt
Am Anfang jeden Monats werden die World Music Charts Europe hier veröffentlicht. Über 50 DJs verschiedener Radiostationen in ganz Europa wählen ihre aktuellen Favoriten. Hier wie immer eine kurze Vorstellung der Top 3 des Monats Juni und anderer interessanter Trends, die sich vielleicht aus den Charts herauslesen lassen....
1. WATINA von Andy Palacio and the Garifuna Collective Cumbancha
afro-karibische Musik aus Belize – einige Blogger wie moblog sind begeistert von der Platte – ich habe mich immer noch nicht dazu durchringen können, die CD zu erwerben....
2. BAHAMUT von Hazmat Modine
Hazmat Modine ist eine New Yorker Blues-Band, die Südstaaten-Blues mit allem mischen was im amerikanischen Schmelztiegel noch so zu hören ist. Das Ganze erinnert mich ein wenig nach Tom Waits, allerdings kenne ich bis auf die Songbeispiele bei jaro noch nichts von dieser Band. Und da Südstaaten-Blues bei mir eher Fluchtinstinkte auslöst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich auch nichts mehr von dieser Band hören werde......
3. SEGU BLUE von Bassekou Kouyate
Die Geschichte über diese Platte hier finde ich weiterhin weitaus faszinierender als die Platte selber...... ......
Diesen Monat scheinen sich die Liebhaber ursprünglicher akustischer Produktionen durchgesetzt zu haben. Platten aus dem Club- oder Popbereich finden sich nur wenige in den Top 20......
Interessant auch der zunehmende Trend zum Aufspüren alter afrikanischer Aufnahmen. Diesmal hat es mit „AUTHENTICITE - THE SYLIPHONE YEARS“ ein Sampler mitXylophon-Klängen (inzwischen weiß ich, dass es keine CD mit Xylophon-Musik ist, sondern eine CD mit Musik des staatlichen Plattenlabels namens "Syliphone") aus Guinea auf Anhieb auf Platz 4 geschafft.
Ich bin gespannt, ob uns der Juli noch einige interessante Platten beschert oder ob das unbarmherzige Sommerloch auch im Weltmusikbereich gnadenlos zuschlägt.
1. WATINA von Andy Palacio and the Garifuna Collective Cumbancha
afro-karibische Musik aus Belize – einige Blogger wie moblog sind begeistert von der Platte – ich habe mich immer noch nicht dazu durchringen können, die CD zu erwerben....
2. BAHAMUT von Hazmat Modine
Hazmat Modine ist eine New Yorker Blues-Band, die Südstaaten-Blues mit allem mischen was im amerikanischen Schmelztiegel noch so zu hören ist. Das Ganze erinnert mich ein wenig nach Tom Waits, allerdings kenne ich bis auf die Songbeispiele bei jaro noch nichts von dieser Band. Und da Südstaaten-Blues bei mir eher Fluchtinstinkte auslöst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich auch nichts mehr von dieser Band hören werde......
3. SEGU BLUE von Bassekou Kouyate
Die Geschichte über diese Platte hier finde ich weiterhin weitaus faszinierender als die Platte selber...... ......
Diesen Monat scheinen sich die Liebhaber ursprünglicher akustischer Produktionen durchgesetzt zu haben. Platten aus dem Club- oder Popbereich finden sich nur wenige in den Top 20......
Interessant auch der zunehmende Trend zum Aufspüren alter afrikanischer Aufnahmen. Diesmal hat es mit „AUTHENTICITE - THE SYLIPHONE YEARS“ ein Sampler mit
Ich bin gespannt, ob uns der Juli noch einige interessante Platten beschert oder ob das unbarmherzige Sommerloch auch im Weltmusikbereich gnadenlos zuschlägt.
hier wieder 10 Alben, die mich durch den April gebracht haben: (zufällige Reihenfolge)
1. Marco Paolini & Mercanti di Liquore - Sputi
2. V.A. – Make capitalism history
3. The Be Good Tanyas – Blue horse
4. Desorden Publico – Estrellas del caos
5. Kaizers Orchestra – Live at Vega
6. La Pegatina - Al Carrer!
7. Gipsy.cz – Romano Hip Hop
8. Nina Stiller – Nina Stiller
9. 17 Hippies - Heimlich
10. Cali - Le bordel magnifique
1. Marco Paolini & Mercanti di Liquore - Sputi
2. V.A. – Make capitalism history
3. The Be Good Tanyas – Blue horse
4. Desorden Publico – Estrellas del caos
5. Kaizers Orchestra – Live at Vega
6. La Pegatina - Al Carrer!
7. Gipsy.cz – Romano Hip Hop
8. Nina Stiller – Nina Stiller
9. 17 Hippies - Heimlich
10. Cali - Le bordel magnifique
Am Anfang jeden Monats werden die World Music Charts Europe hier veröffentlicht. Über 50 DJs verschiedener Radiostationen in ganz Europa wählen ihre aktuellen Favoriten. Hier wie immer eine kurze Vorstellung der Top 3 des Monats Mai und anderer interessanter Trends, die sich vielleicht aus den Charts herauslesen lassen....
1. AMAN IMAN von Tinariwen
Die rebellischen Wüstensöhne haben sich auf den Spitzenplatz vorgearbeitet. Über Band und CD ist in diesem Blog schon einiges berichtet worden – und Neues fällt mir nicht mehr ein...
2. WATINA von Andy Palacio and the Garifuna Collective Cumbancha
Andy Palacio ist ein Garifuna - Angehöriger eines afro-karibischen Volksstamms, der in u.a. in Belize beheimatet ist – und gehört zu den wichtigsten Künstlern seiner Ethnie. Seine Musik ist eine Mischung aus traditionellen afrikanischen und karibischen Rhythmen, gepaart mit Einflüssen aus Reggae und Gospel. Die Stücke, die ich bisher hören konnte, sind nett anzuhören, ohne mich restlos zu begeistern. Aber vielleicht sollte ich mir die Platte mal komplett zu Gemüte führen....
3. SEGU BLUE von Bassekou Kouyate
Griot-Musik aus Mali – da mag die Ngoni noch so virtuos gespielt werden – das, was ich bisher von dieser hochgelobten Platte (siehe z.B. hier) hören konnte, hat mich nicht vom Hocker gehauen. Aber afrikanische Musik hat es bei mir im Moment sowieso recht schwer.....
Ansonsten gibt es wieder viele Neueinsteiger, die sich aber fast alle auf den hinteren Plätzen tummeln. Interessant sind sicherlich die neuen Platten von Angelique Kidjo, die eine schöne Version des Stones-Klassikers „Gimmie shelter“ (hier zu hören) enthält, und den polnischen Klezmer-Avantgardisten Kroke.
Ob diese beiden oder aber andere Neueinsteiger dieses Monats im Juni eine der vorderen Plätze einnehmen können, wage ich zu bezweifeln. Immerhin kommen in diesen Tagen die neuen CDs von Oi va voi und Balkan Beat Box auf den Markt, die sicherlich in den Charts des nächsten Monats ganz vorne auftauchen werden......
1. AMAN IMAN von Tinariwen
Die rebellischen Wüstensöhne haben sich auf den Spitzenplatz vorgearbeitet. Über Band und CD ist in diesem Blog schon einiges berichtet worden – und Neues fällt mir nicht mehr ein...
2. WATINA von Andy Palacio and the Garifuna Collective Cumbancha
Andy Palacio ist ein Garifuna - Angehöriger eines afro-karibischen Volksstamms, der in u.a. in Belize beheimatet ist – und gehört zu den wichtigsten Künstlern seiner Ethnie. Seine Musik ist eine Mischung aus traditionellen afrikanischen und karibischen Rhythmen, gepaart mit Einflüssen aus Reggae und Gospel. Die Stücke, die ich bisher hören konnte, sind nett anzuhören, ohne mich restlos zu begeistern. Aber vielleicht sollte ich mir die Platte mal komplett zu Gemüte führen....
3. SEGU BLUE von Bassekou Kouyate
Griot-Musik aus Mali – da mag die Ngoni noch so virtuos gespielt werden – das, was ich bisher von dieser hochgelobten Platte (siehe z.B. hier) hören konnte, hat mich nicht vom Hocker gehauen. Aber afrikanische Musik hat es bei mir im Moment sowieso recht schwer.....
Ansonsten gibt es wieder viele Neueinsteiger, die sich aber fast alle auf den hinteren Plätzen tummeln. Interessant sind sicherlich die neuen Platten von Angelique Kidjo, die eine schöne Version des Stones-Klassikers „Gimmie shelter“ (hier zu hören) enthält, und den polnischen Klezmer-Avantgardisten Kroke.
Ob diese beiden oder aber andere Neueinsteiger dieses Monats im Juni eine der vorderen Plätze einnehmen können, wage ich zu bezweifeln. Immerhin kommen in diesen Tagen die neuen CDs von Oi va voi und Balkan Beat Box auf den Markt, die sicherlich in den Charts des nächsten Monats ganz vorne auftauchen werden......
hier wieder 10 Alben, die mich durch den März gebracht haben: (zufällige Reihenfolge)
1. Desmond Dekker - The Original Rude Boy
2. Amsterdam Klezmer Band - Remixed
3. G5 - Tucaratupapi
4. Desorden Publico – Estrellas del caos
5. Sierra Leone Refugee All Stars – Living like a refugee -
6. La Pegatina - Al Carrer!
7. Gipsy.cz – Romano Hip Hop
8. Akli D - Ma yela
9. A Hawk and a Hacksaw – The Way the wind blows
10. Los de Abajo vs. The Lunatics
1. Desmond Dekker - The Original Rude Boy
2. Amsterdam Klezmer Band - Remixed
3. G5 - Tucaratupapi
4. Desorden Publico – Estrellas del caos
5. Sierra Leone Refugee All Stars – Living like a refugee -
6. La Pegatina - Al Carrer!
7. Gipsy.cz – Romano Hip Hop
8. Akli D - Ma yela
9. A Hawk and a Hacksaw – The Way the wind blows
10. Los de Abajo vs. The Lunatics
Am Anfang jeden Monats werden die World Music Charts Europe hier veröffentlicht. Über 50 DJs verschiedener
Radiostationen in ganz Europa wählen ihre aktuellen Favoriten. Hier sollte eigentlich wieder eine kurze Vorstellung der Top 3 des Monats Apil folgen..
Aber andererseits kann ich mir das eigentlich sparen, denn eigentlich hat sich im Vergleich zum Vormonat nicht all zu viel geändert – deshalb hier nur der Vollständigkeit die nackten Fakten
1. QUEENS AND KINGS von Fanfare Ciocarlia
Alle Welt scheint diese Platte zu lieben – ich find sie bisher gar nicht so toll – aber dazu vielleicht später an anderer Stelle mehr. Nach dem Neuseinstieg auf Platz 2 im März haben sie im April dem Spitzenplatz erobert. Naja.....
2. AMAN IMAN von Tinariwen
Mein Top3 Favorit vom letzten Monat hat sich im April auf Platz 2 vorgearbeitet. Eine Platte, die mir jedes Mal beim Hören etwas besser gefällt...
3. TAXIDOSCOPIO von Kristi Stassinopoulou
Wäre die Platte im November erschienen, Platz 1 wäre ihr sicher gewesen. Schöne Musik aus dem düsteren Griechenland....
Der Spitzenreiter der letzten Monate, „Ma yela“ von Akli D stürzt auf Platz 17 ab – das hängt sicherlich damit zusammen, dass es sich bei den World Music Charts nicht um Konsumentencharts handelt. Die bewertenden Kritiker neigen nicht dazu, eine Platte monatelang in den Charts zu halten – dafür gibt es zu viele interessante Neuerscheinungen.
Im April gibt es 9 Neueinsteiger - ein Zeichen dafür, dass die nachweihnachtliche musikalische Fastenzeit zu Ende ist. Der höchste Neueinsteiger und potentieller Top 3 Kandidat im Mai ist auf Platz 4 die Platte „Segu blu"e von Bassekou Kouyate – typischer Sound aus der afrikanischen Musikschmiede Mali - vor der interessanten Mischung von afrikanischen und karibischen Rhythmen – der CD „Watina“ von Andy Palacio and the Garifuna Collective Cumbancha. Vielleicht werde ich mir eine der beiden Platten besorgen und einer genaueren Hörprüfung unterziehen....
Abschließend noch ein kleiner Tipp. Auf der Chartseite der WMCE gibt es immer Hörproben der besten 20 Platten. Bei Platz 18 (La Troba Kung-Fu) und bei Platz 12 (Rromano Suno Vol. 2 – eine Gypsy-Compilation) gibt es diesmal statt kleiner Ausschnitte komplette Songs zum Anhören und Runterladen......
Aber andererseits kann ich mir das eigentlich sparen, denn eigentlich hat sich im Vergleich zum Vormonat nicht all zu viel geändert – deshalb hier nur der Vollständigkeit die nackten Fakten
1. QUEENS AND KINGS von Fanfare Ciocarlia
Alle Welt scheint diese Platte zu lieben – ich find sie bisher gar nicht so toll – aber dazu vielleicht später an anderer Stelle mehr. Nach dem Neuseinstieg auf Platz 2 im März haben sie im April dem Spitzenplatz erobert. Naja.....
2. AMAN IMAN von Tinariwen
Mein Top3 Favorit vom letzten Monat hat sich im April auf Platz 2 vorgearbeitet. Eine Platte, die mir jedes Mal beim Hören etwas besser gefällt...
3. TAXIDOSCOPIO von Kristi Stassinopoulou
Wäre die Platte im November erschienen, Platz 1 wäre ihr sicher gewesen. Schöne Musik aus dem düsteren Griechenland....
Der Spitzenreiter der letzten Monate, „Ma yela“ von Akli D stürzt auf Platz 17 ab – das hängt sicherlich damit zusammen, dass es sich bei den World Music Charts nicht um Konsumentencharts handelt. Die bewertenden Kritiker neigen nicht dazu, eine Platte monatelang in den Charts zu halten – dafür gibt es zu viele interessante Neuerscheinungen.
Im April gibt es 9 Neueinsteiger - ein Zeichen dafür, dass die nachweihnachtliche musikalische Fastenzeit zu Ende ist. Der höchste Neueinsteiger und potentieller Top 3 Kandidat im Mai ist auf Platz 4 die Platte „Segu blu"e von Bassekou Kouyate – typischer Sound aus der afrikanischen Musikschmiede Mali - vor der interessanten Mischung von afrikanischen und karibischen Rhythmen – der CD „Watina“ von Andy Palacio and the Garifuna Collective Cumbancha. Vielleicht werde ich mir eine der beiden Platten besorgen und einer genaueren Hörprüfung unterziehen....
Abschließend noch ein kleiner Tipp. Auf der Chartseite der WMCE gibt es immer Hörproben der besten 20 Platten. Bei Platz 18 (La Troba Kung-Fu) und bei Platz 12 (Rromano Suno Vol. 2 – eine Gypsy-Compilation) gibt es diesmal statt kleiner Ausschnitte komplette Songs zum Anhören und Runterladen......
hier wieder 10 Alben, die mich durch den Monat Februar gebracht haben: (zufällige Reihenfolge)
1. Almasala - Eolh
2. Amsterdam Klezmer Band - Remixed
3. Gaudi - Bass, Sweat and Tears
4. V.A. - African Pearls - Congo
5. Mercanti di Liquore - Live in Dada
6. La Pegatina - Al Carrer!
7. V.A. - Make capitalism history
8. Akli D - Ma yela
9. Beirut - Gulag Orkestar
10. La Troba Kung-Fu - Clavell Morenet
1. Almasala - Eolh
2. Amsterdam Klezmer Band - Remixed
3. Gaudi - Bass, Sweat and Tears
4. V.A. - African Pearls - Congo
5. Mercanti di Liquore - Live in Dada
6. La Pegatina - Al Carrer!
7. V.A. - Make capitalism history
8. Akli D - Ma yela
9. Beirut - Gulag Orkestar
10. La Troba Kung-Fu - Clavell Morenet
Am Anfang jeden Monats werden die World Music Charts Europe hier veröffentlicht. Über 50 DJs verschiedener Radiostationen in ganz Europa wählen ihre aktuellen Favoriten. Hier eine kurze Vorstellung der Top 3 des Monats März.
1. MA YELA von Akli D
Hätte ich nicht erwartet, dass sich Akli D einen weiteren Monat auf der Spitzenposition hält. Keine Frage, es handelt sich um eine wirklich gute CD, aber ich hatte fest mit einer neuen Nummer 1 gerechnet. Zum Album habe ich mich hier bereits kurz ausgelassen. Demnächst noch ausführlicher......
2. QUEENS AND KINGS von Fanfare Ciocarlia,
Fanfare Ciocarlia sind meines Erachtens hauptverantwortlich für den jetzt schon lange anhaltenden Osteuropa-Hype. Ihre Highspeed-Blasmusik ist vielleicht technisch nicht immer perfekt, aber ungeheuer vital und erfrischend. Das neue Album kenne ich noch nicht, die wenigen Hörproben, die ich bisher erhaschen konnte, weisen auf eine gewisse Abkehr von den superschnell gespielten Stücken hin. Das scheint mir auch richtig zu sein, denn allmählich hatte sich zumindest bei mir eine gewisse Langeweile angebahnt. Hoffentlich hält das Album, was dieser hohe Neueinstieg verspricht.....
3. TAXIDOSCOPIO von Kristi Stassinopoulou
Kristi Stassinopoulou gehört zu den ausgesprochenen "Lieblingen" der Juroren. Obwohl ihr kommerzieller Erfolg ziemlich bescheiden ist, taucht sie regelmäßig in den Charts auf - und dies völlig zurecht. Ihre Musik ist für mich schwer zu beschreiben - einerseits fast psychodelischer Trance, andererseits sehr einfache Melodien mit starkem griechischen Einschlag. Zu ihrer neuen Platte in Kürze mehr.....
Ansonsten ist bemerkenswert, dass wieder keine afrikanische Platte den Sprung unter die Top3 geschafft hat. Dabei hätte ich einen dreistelligen Betrag darauf gewettet, dass Tinariwen der neue Spitzenreiter sein würde. Sie schafften es aber "nur" auf Platz 11. Aber vielleicht geht es im April weiter nach oben.
Erstaunlich finde ich auch die guten Platzierungen osteuropäischer Künstler. Vier Interpreten unter den Top 15 sind nicht alltäglich, sprechen aber für eine langsam wachsende Musikkultur mit immer besser werdenden Produktionen. Mir kann es nur recht sein.....
1. MA YELA von Akli D
Hätte ich nicht erwartet, dass sich Akli D einen weiteren Monat auf der Spitzenposition hält. Keine Frage, es handelt sich um eine wirklich gute CD, aber ich hatte fest mit einer neuen Nummer 1 gerechnet. Zum Album habe ich mich hier bereits kurz ausgelassen. Demnächst noch ausführlicher......
2. QUEENS AND KINGS von Fanfare Ciocarlia,
Fanfare Ciocarlia sind meines Erachtens hauptverantwortlich für den jetzt schon lange anhaltenden Osteuropa-Hype. Ihre Highspeed-Blasmusik ist vielleicht technisch nicht immer perfekt, aber ungeheuer vital und erfrischend. Das neue Album kenne ich noch nicht, die wenigen Hörproben, die ich bisher erhaschen konnte, weisen auf eine gewisse Abkehr von den superschnell gespielten Stücken hin. Das scheint mir auch richtig zu sein, denn allmählich hatte sich zumindest bei mir eine gewisse Langeweile angebahnt. Hoffentlich hält das Album, was dieser hohe Neueinstieg verspricht.....
3. TAXIDOSCOPIO von Kristi Stassinopoulou
Kristi Stassinopoulou gehört zu den ausgesprochenen "Lieblingen" der Juroren. Obwohl ihr kommerzieller Erfolg ziemlich bescheiden ist, taucht sie regelmäßig in den Charts auf - und dies völlig zurecht. Ihre Musik ist für mich schwer zu beschreiben - einerseits fast psychodelischer Trance, andererseits sehr einfache Melodien mit starkem griechischen Einschlag. Zu ihrer neuen Platte in Kürze mehr.....
Ansonsten ist bemerkenswert, dass wieder keine afrikanische Platte den Sprung unter die Top3 geschafft hat. Dabei hätte ich einen dreistelligen Betrag darauf gewettet, dass Tinariwen der neue Spitzenreiter sein würde. Sie schafften es aber "nur" auf Platz 11. Aber vielleicht geht es im April weiter nach oben.
Erstaunlich finde ich auch die guten Platzierungen osteuropäischer Künstler. Vier Interpreten unter den Top 15 sind nicht alltäglich, sprechen aber für eine langsam wachsende Musikkultur mit immer besser werdenden Produktionen. Mir kann es nur recht sein.....
und hier 10 Alben, die mich durch den Januar gebracht haben: (zufällige Reihenfolge)
1. Almasala - Eolh
2. Moussu T et lei Jovents - Forever polida
3. V.A. - Shtetl Superstars
4. La Troba Kung-Fu - Clavell Morenet
5. La Maximum Kouette - Et Alors
6. Beirut - Gulag Orkestar
7. Markku Peltola - Tarkistaa Lännen Ja Idän
8. Seed - Live
9. Ashes - Unisono
10. Bandabardo - Fuori orario
1. Almasala - Eolh
2. Moussu T et lei Jovents - Forever polida
3. V.A. - Shtetl Superstars
4. La Troba Kung-Fu - Clavell Morenet
5. La Maximum Kouette - Et Alors
6. Beirut - Gulag Orkestar
7. Markku Peltola - Tarkistaa Lännen Ja Idän
8. Seed - Live
9. Ashes - Unisono
10. Bandabardo - Fuori orario