Samstag, 26. Mai 2007
Bob Marley lebt......irgendwie doch noch.

Zumindest seine Stimme können die zahlreichen Musik machenden Söhne recht gut imitieren oder haben sie geerbt. So hat man auch einige Male beim Hören des recht kurzen ersten Soloalbums von Stephen Marley das Gefühl, der Heroe des Reggaes sei wiederauferstanden und jammt wie früher auf neue Sounds.
Doch singt „nur“ einer seiner Söhne – und das gar nicht schlecht. Sein erstes Soloalbum „Mind control“ ist aber keine abgedroschene Anbiederung an die alten Kamellen von Father Bob, sondern eine durchaus gelungene Mischung traditionellen Roots-Reggaes mit Hip-Hop und R’nB.
Das ganze ist keine musikalische Revolution, aber eine Platte, die in diesen schwülen Tagen einen relaxt in der Hängematte oder am Labtop verweilen lässt.....



Dienstag, 15. Mai 2007
In den letzten beiden Monaten versteckte sich in den World Music Charts eine Platte aus Polen, dessen Hörproben ich äußerst faszinierend fand: Nina Stiller heißt die Interpretin der gleichnamigen CD und bis auf die Tatsache, dass es sich um eine polnische Sängerin handelt, weiß ich trotz intensiver Suche nichts über diese Platte.

Aber wichtig sind ja nicht irgendwelche Infos, sondern die Musik – und die hat es in sich: Elektronische Beats sorgen für einen dichten Soundteppich, auf dem dann die betörende Stimme Nina Stillers mit jiddischsprachigen Texten für einen eigentümlichen Gegensatz zwischen Tradition und Moderne sorgt. Bei einigen Stücken ist dies hervorragend gelungen – die digitalen Sounds geben den Songs eine eigene Note und erzeugen eine dichte Atmosphäre. Es gibt allerdings auch einige Lieder auf der Platte, die für mich nur schwer zu ertragen sind – die vorher sorgsame Balance verschiebt sich hin zu einer schwülstigen, elektronisch überladenen Ballade, der jede Ecke und Kante zu fehlen scheint.

Insgesamt ist die CD von Nina Stiller aber ein hochinteressanter und größtenteils gelungener Versuch, jiddischem Liedgut mittels neuer Sounds ein neues Gesicht zu verleihen.



Mittwoch, 9. Mai 2007
Mit politisch motivierten Plattencompilationen kann man ja eigentlich nichts richtig machen. Die Vermutung, dass Gleichgesinnte auf der Demo gegen Rechts oder Atomkraftwerke oder Aufrüstung oder was auch immer auch den gleichen oder zumindest einen ähnlichen Musikgeschmack haben sollten, erweist sich spätestens bei der Abschlusskundgebung als irrsinniger Trugschluss. Denn während dir bei Bands wie Chumbawamba oder Panteon Rococo das Herz höher schlägt, erwacht dein Nachbar erst bei Herbert Grönemeyer oder Konstantin Wecker zum Leben – Interpreten, die deine musikalische Entwicklung in der Vergangenheit häufig genug irregeleitet haben und die du nie wieder hören willst.
Dennoch gibt es Gemeinsamkeiten mit deinem Demonachbarn, denn wenn die Punkfraktion zu ihrem musikalischen Recht kommt, flieht ihr beide Hand in Hand in die nächste Döner-Bude....

Wenn die Antifaschistische Aktion einen Soli-Sampler zum G8-Gipfel in Heiligendamm (mit-)herausbringt, dann erwartet man eigentlich genau diese „Ich-hau-jetzt-mal-ab“-Mucke - harter Punk und schneller Hardcore-Ska.
Doch so schlimm ist es gar nicht. Viele Bands aus der Mestizo-Szene wie Desechos, Mallacan, Sagarroi, Obrint Pas und Panteon Rococo bereichern den Sampler mit südamerikanischen Sounds. Hierfür verantwortlich dürften die Mitherausgeber von Luchaamada sein, die es immer wieder auf bewundernswerter Weise verstehen, schöne Partys und gute Konzerte mit politischem Anspruch zu verbinden. Viele der auf dem Sampler vertretenden Bands waren bereits in Köln zu Gast bei Konzerten, die von Luchaamada organisiert wurden.
Hinzu kommen Ska-Bands wie Banda Bassotti, Reggae von Momo und Nikitaman oder Irie Revoltes und HipHop mit Chaoze One feat. Lotta C, aber auch die unvermeidlichen härteren Ska-Sachen von Anti-Flag, Los Fastidos oder Turbostaat.
Die Platte bietet einen guten Überblick über „politisch korrekte“ Musik des neuen Jahrtausends. Das Alleine wäre noch kein Grund, diese Platte unbedingt haben zu müssen – doch ist der Verkaufspreis von 8 Euro trotz Benefizzuschlag recht gering und damit das individuelle Risiko eines Fehleinkaufs überschaubar. Zudem fließt ein Teil des Erlöses in die Mobilisierungskampagne für die geplanten zahlreichen Gegenaktionen gegen den G8 Gipfel Anfang Juni. Also hin zur örtlichen Antifa und vorsichtig nach der CD gefragt.


Nachtrag: Inzwischen gibt es noch einen zweiten Sampler namens „Move against G8“, der größtenteils deutsche Interpreten wie Kettcar, Nosliw, Die Toten Hosen und Gentleman beinhaltet. Da werd ich doch noch mal bei meiner örtlichen Antifa vorstellig werden müssen.....



Montag, 16. April 2007
Schon beim Opener „Schattenmann“ geht die Post ab. Da rasen die akustischen Instrumente um die Wette treibend nach vorne, dass man immer glaubt, jetzt gleich schreit die Flöte oder die Geige „Fertig“, weil sie die Partitur als erstes zu Ende gespielt hat. Doch der Schrei bleibt aus und auf wundersame Weise finden die Instrumente immer wieder zusammen....

Wunderbar ist auch das Stück „Apache“ – eine Coverversion des alten Shadow-Klassikers – hier eigentümlich versüßt mit Streichern und Bläsern, dass vom Original nicht mehr allzu viel übrig bleibt.

Dazwischen findet man Lieder, die unterschiedlicher nicht sein können. Eine, mal instrumentale, mal gesungene Reise quer durch die ganze Welt, von französischer Musette hin zu osteuropäischen Roma-Melodien, mit Mariachi – Einflüssen und Zydeco und Blues-Elementen – und all das mit ausschließlich akustischen Instrumenten.

Die 17 Hippies sind eine grandiose Band, die ganz ohne Perkussionsinstrumente auskommt und dennoch einen irren Drive in ihren Stücken erzeugen kann. Ihre neue CD „Heimlich“ ist eine musikalische Reise der besonderen Art, die man gerne bucht und dessen Kauf man nicht bereuen wird.... .



Mittwoch, 11. April 2007
Fast immer, wenn ich mal irgendwo auflege, kommt jemand an meinen Tisch und fragt mich, ob ich nicht was von Desmond Dekker spielen könnte. Ich hab dann bisher immer etwas verlegen aus der Wäsche geguckt, da ich außer dem allseits bekannten „Israelites“ nichts von Desmond Dekker wusste. Und „Israelites“ gehört nun nicht wirklich zu den von mir innig geliebten Reggae-Stücken, so dass ich die Anfrage immer so lange nach hinten verschoben habe, bis der Anfrager entweder total betrunken war oder etwas frustriert nach Hause gelatscht ist.

Um beim nächsten Mal den ständigen Anfragen besser gewappnet zu sein, habe ich mir jetzt endlich eine CD von Desmond Dekker zugelegt. „The Original Rude Boy“ ist so etwas wie eine Best of CD und trägt diesen Namen völlig zurecht. Klasse Reggae- und Ska-Stücke aus der langen Schaffenszeit des „Rude Boys“ finden sich auf der CD und ich stelle mit Erstaunen fest, dass Herr Dekker von mir bisher völlig zu Unrecht verschmäht wurde. „It mek“, 007 Shanty town“ oder „King of Ska“ kannte und schätzte ich zwar, wusste aber nicht, dass diese Stücke von Desmond Dekker waren – und auch die mir bis dato unbekannten Songs gehen in Bauch, Herz oder Beine und sind mir ein wahrer Quell der Freude.....

Und so besteht die Gefahr, dass beim nächsten Auflegen jemand an meinen Tisch kommt, um zu fragen, ob ich auch mal was anderes als ständig Desmond Dekker spielen könnte.......

Eine tolle Platte für alle, die alten Reggae und Ska lieben!!



Donnerstag, 5. April 2007
Viele französiche Reggae-Künstler kreieren ja eine ganz spezielle Mischung aus klassischen Reggae-Rhythmen und französischem Chanson. Riké, der Sänger der Band Sinsemilla gehört mit seinem Soloprojekt sicherlich dazu. Ich weiß leider nicht, ob es sich bei seinen Soloplatten um ein Nebenprojekt handelt oder ob sich die Band Sinsemilla aufgelöst hat bzw. er sich von der Band getrennt hat – das letztere würde ich sehr bedauern, denn Sinsemilla gehören für mich zu den richtig guten Reggae-Bands Frankreichs (wobei ich auch insgeheim glaube, dass der Reggae in Wahrheit eine französische Erfindung ist, so sicher und stilvoll wissen viele französische Gruppen mit dieser Musikform umzugehen....)

„Vivons“ ist die zweite Soloplatte von Riké und sie ist eine wirklich angenehme Untermalung für einen relaxten Sommerabend. Mit dieser Produktion verabschiedet er sich zunehmend von Reggae-Rhythmen und wendet sich stärker der neuen französischen Popmusik zu, ohne allerdings der Musik aus Jamaika gänzlich zu entsagen. Der Einfluss ist immer deutlich zu spüren, ohne allerdings eine so dominante Rolle wie beispielsweise bei Sinsemilla zu übernehmen.

Riké hat eine CD produziert, die ich sicherlich nicht zu den musikalischen Meilensteinen zählen würde. Aber „Vivons“ ist eine zeitloses Kleinod, welches ich immer mal wieder hören will.

Eine ideale Platte, um entspannt den Sonnenuntergang und die ersten Mückenstiche zu genießen....



Dienstag, 27. März 2007
Der Sommerhit des Jahres 2007 könnte schon veröffentlicht worden sein.
„C. Facile” von Akli D. groovt so entspannend, dass die Hängematte, der Sonnenschirm und die alkoholischen Kaltgetränke schon vor dem geistigen Auge vorüberziehen. Man spürt in diesem Titel (aber auch in vielen anderen des Albums) deutlich die Handschrift Manu Chaos der dieses Album „Ma yela“ produziert hat. Doch ist diesmal der Einfluss Manu Chaos nicht mehr so dominant wie noch bei seiner letzten Fremdproduktion, der CD „Paris Bamako“ von Amadou et Mariam. Es ist es die Platte Akli D’s, ohne die typische Clandestino-typischen Gitarrensound und ohne fremde Gesangsparts – eine Entwicklung, die nicht nur dieser Platte deutlich gut tut, sondern die auch für die weitere Produzentenkarriere Manu Chaos einiges verspricht......
Akli D ist ein kabylischer Algerier, den es vor geraumer Zeit nach Paris verschlagen hat. Mir war er bis dahin völlig unbekannt, sein Erstlingswerk ist spurlos an mir vorüber gegangen. Ich war erstaunt, als ich die Platte „Ma Yela“ das erste Mal hören konnte: eine starke Prise algerischer Musiktraditionen, die aber geschickt an unsere europäischen Hörgewohnheiten angepasst werden, so dass man ihrer nicht so schnell überdrüssig wird. Dabei gelingt es aber auch, niemals ins allzu seichte (Orient-)Popfahrwasser abzudriften. Dafür sorgen auch die Texte, die sich unter anderem kritisch mit den Themen Krieg und Migration auseinandersetzen und manchmal im krassen Gegensatz zu den beschwingten und frohen Melodien zu stehen scheinen. Aber das kennen wir ja auch von Manu Chao und anderen Aushängeschildern der Mestizo-Bewegung.
Insgesamt ein sehr schönes Album, von dem man hoffentlich noch mehr sprechen wird. Vielleicht auch als das Album mit dem Sommerhit des Jahres 2007......



Sonntag, 25. März 2007
Mitunter haben Fusion-Projekte den positiven Nebeneffekt, dass der begeisterte Zuhörer sich nicht nur an den neuen Interpretationen „alter“ Musik erfreut, sondern irgendwann beginnt, sich auch mit den ursprünglichen Wurzeln dieser musikalischen Stilrichtung zu beschäftigen. Manchmal endet dieser Weg in einer Sackgasse – so kann ich als Fan von jiddisch-inspirierter Musik von Balkan Beat Box bis Amsterdam Klezmer Band immer noch nichts mit traditionellem Klezmer anfangen - aber manchmal werden auch verschlossen geglaubte musikalische Türen wieder geöffnet.

So haben mich die Electrotango-Bands wie das Gotan Projekt und der Bajofondo Tango Club dazu gebracht, wieder die traditionelleren Tango-Interpreten zu hören. Und siehe da, jetzt vermag mich plötzlich die vorher verschmähte Musikrichtung zu faszinieren.....

Meine neueste „Entdeckung“ ist der in Frankreich lebende Argentinier Juan Carlos Cáceres mit seinem Album „Murga Argentina“. Caceres wird als der Paolo Conte Argentiniens bezeichnet, weil er wie der Italiener erst mit über 50 Jahren zu singen begann. Davon wusste ich beim ersten Hören nichts, es fällt einem aber sofort die Ähnlichkeit der beiden Stimmen auf, die ziemlich frappierend ist. Während ich aber mit der Musik Contes nicht soviel anfangen kann, ist das Album „Murga Argentina“ eine spannende Reise in die Welt des Tangos. Juan Carlos Cáceres beschäftigt sich mit den verschiedenen Einflüssen des Tangos und lässt neben dem wunderschönen klassischen Klängen des Bandoneons auch afrikanische Rhythmen dezent, aber deutlich hörbar einfließen.
So ist ein Album entstanden, mit dem sowohl Kenner als auch Neulinge den Tango neu entdecken können. Mich zumindest hat diese Platte ermutigt, mich weiter mit dieser rätselhaft-melancholischen Musik aus Argentinien zu beschäftigen.....



Donnerstag, 22. März 2007
Vor einigen Jahren – ich hatte gerade mit „Active member“ zum ersten Mal eine griechische HipHop-Formation gehört – war ich überzeugt, dass griechische Musik in absehbarer Zeit der neue Renner im Weltmusikbereich werden würde. Die Metropolen Athen und Saloniki schienen ideal, um als neues kulturelles Bindeglied zwischen dem industriellen Europa mit seinen Rock/Pop-Establishment einerseits und dem archaischen Osten mit seinen fremden Melodien und Traditionen andererseits fungieren zu können. Außerdem eignet sich die griechische Sprache mit seiner eigentümlichen Aussprache hervorragend als eigenwilliger, aber auch eindringlicher Träger unterschiedlichster Gefühle......

Heute hat es mit dem Durchbruch griechischer Musik auf dem internationalen Markt immer noch nicht geklappt. Griechische Musik ist hierzulande immer noch fast ausschließlich folkloristischer Schlager-Pop mit Bouzouki –Klängen – austauschbar und nur für ausgesprochene Griechenland-Liebhaber interessant.
Innovative musikalische Projekte, die über das einfache Folklore.Niveau hinausgehen, sucht man vergebens – wenn es sie denn gibt (und eigentlich bin ich überzeugt, dass es sie gibt), kommen sie einfach nicht über die Landesgrenzen hinaus.

Glücklicherweis gibt es jedoch einige wenige Ausnahmen – zum Beispiel Kristi Stassinopoulou.
Nachdem sie in den 80er Jahren nur eine von vielen griechischen Schlagersängerinnen war (sie vertrat Griechenland beim Grand Prix de Eurovison 1983 in München, ist sie seit den 90 Jahren mit ihrem musikalischen Partner Stathis Kalyviotis konsequent einen neuen musikalischen Weg gegangen. Ihr Versuch, fast trancehafte elektronische Rhythmen mit traditionellen griechischen Instrumenten und Melodien zu verbinden, hat ihr zwar noch nicht den absoluten Durchbruch verschafft, ihre CDs finden sich aber regelmäßig in den World Music Charts und werden allgemein von der Kritik gelobt.
Ihre neueste CD „Taxidoscopio“ führt den bisher eingeschlagenen Weg zwar konsequent fort, erweitert aber den musikalischen Horizont auf andere Länder und deren Traditionen. Das Album ist gedacht als eine Art Reisetagebuch, welches Kristi Stassinopoulou im Verlaufe ihrer letzten Tourneen geschrieben hat und Klangbilder aus Spanien, Indien, Deutschland und vielen anderen Orten enthält. Viele dieser Einflüsse erkennt man beim Hören, aber auch den prägenden Einfluss ihrer Heimat – die Musik ist bei allen fremden Einflüssen immer unzweifelhaft griechisch.

Für mich ein Album, welches mit seinem trancigen, oft etwas düsteren Sound phantastisch in eine Novemberlandschaft passen würde. Ob ich jetzt, wo alle Sinne nach Frühling schreien, diese CD häufiger hören werde, weiß ich noch nicht. Verdient hätte die Platte es auf alle Fälle......



Dienstag, 20. März 2007
Durch Zufall bin ich an diese Platte gekommen – jetzt gebe ich sie nicht mehr her!
La Pegatina ist eine dieser typischen Bands aus dem Schmelztiegel Barcelona, die dort in einer Häufigkeit entstehen, dass man sich fragt, ob es tatsächlich noch Barceloneser (heißen die so?) zwischen 20 und 40 Jahren gibt, die keine Musik machen....
Mir kann es nur recht sein, wenn es immer wieder neue Bands und Projekte gibt, die die unterschiedlichsten Musikströmungen Spaniens und Mittel- bzw. Südamerikas gekonnt verbinden. Bei „Al carrer!“ von La Pegatina ist die Rumba catalá die vorherrschende Musikrichtung, die überwiegend mit akustischen Gitarren heiter swingend mit anderen Rhythmen verwoben wird. Das Ganze hat trotz oder gerade wegen der fast komplett fehlenden elektrischen Instrumente einen ungeheuren Groove und geht direkt in Bauch und Beine.
Über La Pegatina weiß ich fast gar nichts und da einerseits meine Spanischkenntnisse bei „Ola“ schon fast erschöpft sind, andererseits auf deutschsprachigen Webseiten (bisher) nichts über diese Band zu finden ist, beschränke ich mich auf die einzige halbwegs gesicherte Erkenntnis, dass Manu Chao auch auf dieser Platte wieder seine Finger im Spiel hat – beim Song „O Camareiro“ ist seine Gitarre deutlich zu hören....

Der Sommer kann kommen, ich bin bereit!!!