Auch wenn ich so meine Vorbehalte gegenüber dem bedingungslosen Grundeinkommen habe, finde ich den Ansatz durchaus sexy. Denn so weiter wie bisher wird eine konfliktarmes Zusammenleben der verschiedenen gesellschaftlichen Schichten zunehmend schwierig bis unmöglich.
Daher Anschauen, Arschloch!
via Blogrebellen
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ednett am 10. November 2010 | 0 Kommentare
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Der Künstler Aram Bartholl zementiert USB-Sticks in Mauern von öfentlichen Gebäuden ein und baut damit ein erstes Offline-P2P-Netzwerk auf. Den Beginn machten 5 Sticks in NewYork - inzwischen gibt es aber auch schon 3 "Dead Drops" in Deutschland. Auch wenn die Angst vor Viren etc die Meisten davon abhalten wird, sich an diesem Filesharing-Netzwerk zu beteiligen, finde ich es eine geniale Idee...
Dead Drop Homepage
Aram Bartholl Homepage
Foto: agoasi auf flickr
Dead Drops 'How to' - NYC from aram bartholl on Vimeo.
ednett am 09. November 2010 | 0 Kommentare
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Traditionell wieder reichlich spät, aber deshalb nicht weniger schlecht - ich finde sogar das heutige Video zum Wochenende besonders sehens- und hörenswert. Es stammt wieder einmal von einer kolumbianischen Band - oder besser gesagt Soundsystem, denn Palenke Soultribe besteht aus den kolumbianischen Produzenten Juan D. Borda und Andres Erazo. Getroffen haben sie sich in Los Angeles und sich dann mit dem Perkussionisten Andres Zuluaga verstärkt.
Ähnlich wie Systema Solar mischen auch Palenke Soultribe Breakbeats und Dancegrooves mit traditioneller Afrokolumbianischer Folklore. Für ihren aktuellen Longplayer "Oro" haben sie sich mit einigen südamerikanischen Gästen verstärkt, u.a. mit Locos por Juana oder Sr. Mendez.
Naiv wie ich bin, habe ich mich gewundert, wie und wo der brasilianische Pianist Sergio Mendez bei "Te Veo" mitgewirkt hat, denn das Stück klingt so gar nicht nach "Mas que nada" - bis ich dann irgendwann kapiert habe, dass der brasilianische Herr Mendez in Wirklichkeit Mendes (mit einem s) heißt und Sr. nicht Sergio, sondern Senor heißen soll. Also handelt es sich bei dem Sr. Mendez um einen mir unbekannten Musiker aus Venezuela, der immerhin mit Calle 13 1997 einen Grammy gewonnen hat. Doch diese Ver(w)irrungen sind für die Bewertung der musikalischen Qualitäten von Palenke Soultribe unwichtig - und mir gefältt "Te Veo" und das Album "Oro" außerordentlich gut. Hinzu kommt, dass man für den Song einen wundervoll tieftraurigen kleinen Kurzfilm geschaffen hat, der eigentlich gar nicht und dann überraschenderweise doch hervorragend zu den treibenden Beats des Songs passt.
Palenke Soultribe Homepage
Palenke Soultribe auf myspace
Palenke Soultribe stellen auf ihrer Homepage den kostenlosen Download einer Remix-EP mit 4 Stücken bereit - unter anderem auch mit dem hier vorgestellten "Te Veo". Erforderlich ist aber die Angabe einer korrekten Email-Adresse, weil man den Downloadlink nach erfolgter Anmeldung zugemailt bekommt.
Ähnlich wie Systema Solar mischen auch Palenke Soultribe Breakbeats und Dancegrooves mit traditioneller Afrokolumbianischer Folklore. Für ihren aktuellen Longplayer "Oro" haben sie sich mit einigen südamerikanischen Gästen verstärkt, u.a. mit Locos por Juana oder Sr. Mendez.
Naiv wie ich bin, habe ich mich gewundert, wie und wo der brasilianische Pianist Sergio Mendez bei "Te Veo" mitgewirkt hat, denn das Stück klingt so gar nicht nach "Mas que nada" - bis ich dann irgendwann kapiert habe, dass der brasilianische Herr Mendez in Wirklichkeit Mendes (mit einem s) heißt und Sr. nicht Sergio, sondern Senor heißen soll. Also handelt es sich bei dem Sr. Mendez um einen mir unbekannten Musiker aus Venezuela, der immerhin mit Calle 13 1997 einen Grammy gewonnen hat. Doch diese Ver(w)irrungen sind für die Bewertung der musikalischen Qualitäten von Palenke Soultribe unwichtig - und mir gefältt "Te Veo" und das Album "Oro" außerordentlich gut. Hinzu kommt, dass man für den Song einen wundervoll tieftraurigen kleinen Kurzfilm geschaffen hat, der eigentlich gar nicht und dann überraschenderweise doch hervorragend zu den treibenden Beats des Songs passt.
Palenke Soultribe Homepage
Palenke Soultribe auf myspace
Palenke Soultribe stellen auf ihrer Homepage den kostenlosen Download einer Remix-EP mit 4 Stücken bereit - unter anderem auch mit dem hier vorgestellten "Te Veo". Erforderlich ist aber die Angabe einer korrekten Email-Adresse, weil man den Downloadlink nach erfolgter Anmeldung zugemailt bekommt.
ednett am 07. November 2010 | 0 Kommentare
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¶ Zebda
Ich hatte ja schon jegliche Hoffnung aufgegeben. Zwar hat die wichtigste französische "Mestizo"-Band Zebda offiziell nie ihre Auflösung bekannt gegeben, aber es ist inzwischen 8 Jahre her, dass die Gruppe ihr letztes Studioalbum aufgenommen hat. Keine guten Voraussetzungen für ein Ende der "temporären" Bandauflösung....
Aber wie ich hier erfahren habe, planen Zebda für nächstes Jahr die Rückkehr ins Studio und die Produktion eines neuen Albums - großartig, wenn das stimmen würde. Etwas Vorsicht ist aber angebracht, denn seit 2008 gibt es immer wieder mal Meldungen über eine "Wiedervereinigung" der Gruppe - und bisher ist noch nichts geschehen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.....
Mein Lieblingslied von Zebda findet sich leider auf keiner Platte, sondern lediglich als Downloadmöglichkeit auf einer schon lange verwaisten inoffiziellen Fan-Seite der Band. "Le Sud" ist das Cover eines französischen Sommerhits von Nino Ferrer aus dem Jahr 1975 - und in der Version von Magyd Cherfi und Zebda ein gewichtiges Argument, dem möglichen Comeback der Gruppe freudig gespannt entgegen zu sehen.
Nachtrag: Nachdem ich obigen Beitrag geschrieben habe, habe ich gesehen, dass Zebda bereits im vergangenen Jahr einen ersten Schritt hin zum Comeback getätigt haben. Anlässlich des 150. Geburtstages des französischen Sozialisten Jean Jaurès haben sich die Mitglieder zusammen getan, um eine Hommage an den Politiker und überzeugten Kriegsgegner von Jaques Brel zu covern. Das Ergebnis ist durchaus hörenswert:
Aber wie ich hier erfahren habe, planen Zebda für nächstes Jahr die Rückkehr ins Studio und die Produktion eines neuen Albums - großartig, wenn das stimmen würde. Etwas Vorsicht ist aber angebracht, denn seit 2008 gibt es immer wieder mal Meldungen über eine "Wiedervereinigung" der Gruppe - und bisher ist noch nichts geschehen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.....
Mein Lieblingslied von Zebda findet sich leider auf keiner Platte, sondern lediglich als Downloadmöglichkeit auf einer schon lange verwaisten inoffiziellen Fan-Seite der Band. "Le Sud" ist das Cover eines französischen Sommerhits von Nino Ferrer aus dem Jahr 1975 - und in der Version von Magyd Cherfi und Zebda ein gewichtiges Argument, dem möglichen Comeback der Gruppe freudig gespannt entgegen zu sehen.
Nachtrag: Nachdem ich obigen Beitrag geschrieben habe, habe ich gesehen, dass Zebda bereits im vergangenen Jahr einen ersten Schritt hin zum Comeback getätigt haben. Anlässlich des 150. Geburtstages des französischen Sozialisten Jean Jaurès haben sich die Mitglieder zusammen getan, um eine Hommage an den Politiker und überzeugten Kriegsgegner von Jaques Brel zu covern. Das Ergebnis ist durchaus hörenswert:
ednett am 06. November 2010 | 0 Kommentare
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