¶ sony
Er war eine der wichtigsten Erfindungen der Achtziger, zumindest für mich. Denn er ermöglichte es erstmals, seine Musik auch unterwegs zu hören - im Bus, auf dem Fahrrad, auf den Weg zur Arbeit oder in der Schulpause. Man brauchte nur einen kleinen Bügelkopfhörer, ein gutes Mixtape und - einen Walkman.
1979 brachte Sony den ersten Walkman auf den Markt und sicherte sich gleichzeitig die Bezeichnung als Marke. Ich weiß gar nicht, wie die Konkurrenzfirmen ihre portablen Kassettenabspielgeräte nannten, für uns waren das alles "Walkmans" - aber die Konkurrenten konnten in aller Regel nicht den Ruf erreichen, denn die Sony-Geräte hatten. Ich weiß nicht mehr, welches mein erster Walkman war und wie viele Geräte ich insgesamt besessen habe - aber aufgrund meines nicht sehr sorgsamen Umgangs mit den Geräten müssen es Dutzende gewesen sein. Zuerst war es immer der Schaumstoff an der Ohrmuschel des Bügelkopfhörers, der sich auflöste - und spätestens nach einem (Kurz-)Urlaub am Meer war das Gerät immer hinüber, weil der feine Sand sich gerne durch die zahlreichen Öffnungen des Gehäuses hineinfraß und alle mechanischen Teile blockierte. Unvergessen auch die interessanten Soundeffekte, wenn die Batterien langsam schlapp machten und das Band zu leiern begann oder die Panik, wenn sich Abspielgerät und Musiccassette nicht mehr verstanden und ein nicht mehr zu entwirrender Bandsalat die einmalige Aufnahmen zerstörte.
Dennoch hatten die Kassettenwalkmen ihre Existenzberechtigung auch noch in den Zeiten der CD, denn der Walkman war trotz aller Mängel immer wesentlich robuster als ihre mobilen CD-Nachfolgegeräte. Denn diese haben nie hundertprotzentig das Problem lösen können, dass mobile Geräte auch bewegt werden und Erschütterungen unterliegen. So war es eigentlich nie möglich, einen Discman während des Joggens oder Radfahrens zu nutzen (unabhängig davon, dass der Discman noch um einiges klobiger war als der Kassettenwalkman).
Erst die mp3-Ära und die mannigfaltigen Vorteile gegenüber der Musiccasstette hat den Walkmen den endgültigen Garaus bereitet. Aber erst heute (ausgerechnet am 9 Geburtstag des Ipods) hat Sony das Produktionsaus des Walkman verkündet - Ironie der Geschichte.....
Kleine Episode am Rande: Vor etwa einem Jahr hat die BBC einen 13-jährigen Jungen für eine Woche mit einem Walkman ausgestattet. Wie Scott Campbell mit dem Relikt aus längst vergangenen Tagen zurecht gekommen ist, beschreibt er hier mit viel Witz. Beispiel: "It took me three days to figure out that there was another side to the tape"
Foto Logo: morberg auf flickr
Fotos Walkmen: splorp auf flickt
1979 brachte Sony den ersten Walkman auf den Markt und sicherte sich gleichzeitig die Bezeichnung als Marke. Ich weiß gar nicht, wie die Konkurrenzfirmen ihre portablen Kassettenabspielgeräte nannten, für uns waren das alles "Walkmans" - aber die Konkurrenten konnten in aller Regel nicht den Ruf erreichen, denn die Sony-Geräte hatten. Ich weiß nicht mehr, welches mein erster Walkman war und wie viele Geräte ich insgesamt besessen habe - aber aufgrund meines nicht sehr sorgsamen Umgangs mit den Geräten müssen es Dutzende gewesen sein. Zuerst war es immer der Schaumstoff an der Ohrmuschel des Bügelkopfhörers, der sich auflöste - und spätestens nach einem (Kurz-)Urlaub am Meer war das Gerät immer hinüber, weil der feine Sand sich gerne durch die zahlreichen Öffnungen des Gehäuses hineinfraß und alle mechanischen Teile blockierte. Unvergessen auch die interessanten Soundeffekte, wenn die Batterien langsam schlapp machten und das Band zu leiern begann oder die Panik, wenn sich Abspielgerät und Musiccassette nicht mehr verstanden und ein nicht mehr zu entwirrender Bandsalat die einmalige Aufnahmen zerstörte.
Dennoch hatten die Kassettenwalkmen ihre Existenzberechtigung auch noch in den Zeiten der CD, denn der Walkman war trotz aller Mängel immer wesentlich robuster als ihre mobilen CD-Nachfolgegeräte. Denn diese haben nie hundertprotzentig das Problem lösen können, dass mobile Geräte auch bewegt werden und Erschütterungen unterliegen. So war es eigentlich nie möglich, einen Discman während des Joggens oder Radfahrens zu nutzen (unabhängig davon, dass der Discman noch um einiges klobiger war als der Kassettenwalkman).
Erst die mp3-Ära und die mannigfaltigen Vorteile gegenüber der Musiccasstette hat den Walkmen den endgültigen Garaus bereitet. Aber erst heute (ausgerechnet am 9 Geburtstag des Ipods) hat Sony das Produktionsaus des Walkman verkündet - Ironie der Geschichte.....
Kleine Episode am Rande: Vor etwa einem Jahr hat die BBC einen 13-jährigen Jungen für eine Woche mit einem Walkman ausgestattet. Wie Scott Campbell mit dem Relikt aus längst vergangenen Tagen zurecht gekommen ist, beschreibt er hier mit viel Witz. Beispiel: "It took me three days to figure out that there was another side to the tape"
Foto Logo: morberg auf flickr
Fotos Walkmen: splorp auf flickt
ednett am 25. Oktober 2010 | 0 Kommentare
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Was mich an vielen HipHop-Tracks wahnsinnig nervt, ist das Image, welches die Rapper von sich aufbauen wollen. Dieser ganze Gangsta-Mist mit jungen Testosteron-Monstern, Goldkettchen, Edelkarrossen und silikonbehangene weiblicher Begleitungen ist für Menschen meines Alters einfach nur affig. Da freut es dann natürlich meine Altherrenseele, wenn ich sehe, dass es Mainstreamrapper gibt, die sich zwar durchaus zur HipHop-Kultur bekennen, sich aber mit viel Spaß und Ironie auch darüber lustig machen können.
113 kommen aus den Banlieues von Paris, bestehen aus 3 Mitgliedern und haben bereits eine 16-jährige Bandgeschichte hinter sich. Obwohl sie in den letzten 5 Jahren als Gruppe pausiert und sich Soloprojekten gewidmet haben, gehören sie zu den wichtigsten farnzösischen Rapformationen. Interessant dabei ist, dass sie neben vielen Kollaborationen mit anderen Rapgrößen auch immer mit afrikanschen Künstlern zusammengearbeitet haben. wie z.B. Youssou N'Dour, Salif Keita oder Khaled.
Ihre neue CD heißt Universel und wird in den nächsten Tagen erscheinen - vorab gibt es aber schon seit geraumer Zeit die Single "We be Hot", bei der das Public Enemy-Urgestein Flavoer Flav mitwirkt.
Das Video ist trotz einiger leichter Schwächen (die aber bei dem Thema wahrscheinlich unvermeidlich und verschmerzbar sind) ganz großes Kino und enthält einige Anspielungen auf die typischen Gangstarap-Videos - insbesondere die Autowaschszene ab Minute 2 hat mich köstlich amüsiert.....
113 Homepage
113 kommen aus den Banlieues von Paris, bestehen aus 3 Mitgliedern und haben bereits eine 16-jährige Bandgeschichte hinter sich. Obwohl sie in den letzten 5 Jahren als Gruppe pausiert und sich Soloprojekten gewidmet haben, gehören sie zu den wichtigsten farnzösischen Rapformationen. Interessant dabei ist, dass sie neben vielen Kollaborationen mit anderen Rapgrößen auch immer mit afrikanschen Künstlern zusammengearbeitet haben. wie z.B. Youssou N'Dour, Salif Keita oder Khaled.
Ihre neue CD heißt Universel und wird in den nächsten Tagen erscheinen - vorab gibt es aber schon seit geraumer Zeit die Single "We be Hot", bei der das Public Enemy-Urgestein Flavoer Flav mitwirkt.
Das Video ist trotz einiger leichter Schwächen (die aber bei dem Thema wahrscheinlich unvermeidlich und verschmerzbar sind) ganz großes Kino und enthält einige Anspielungen auf die typischen Gangstarap-Videos - insbesondere die Autowaschszene ab Minute 2 hat mich köstlich amüsiert.....
113 Homepage
ednett am 22. Oktober 2010 | 0 Kommentare
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Mir fällt auf, dass ich schon seit geraumer Zeit die Rubrik "Cover" sträflich vernachlässigt habe - ein Umstand, den ich schnellstens ändern will. Also suche ich mal wieder in meinen gespeicherten Lesezeichen in dem Ordner "Bollywood" nach schönen und obskuren Coverversionen. Vor vielen Monaten habe ich mir mal die Mühe gemacht und die ausgezeichnete Internetseite iwofs.com nach geeigneten Songs durchforstet, um dann anschließend bei YouTube entsprechende Videoschnipsel zu suchen. Die Recherche war damals relativ erfolgreich, denn der Lesezeichenordner ist gut gefüllt.
Und so klicke ich den ersten Link an - doch statt bewegter und bewegender Bilder taucht in einem zartrosa gehaltenen Balken der Text "Dieses Video ist aufgrund des Urheberrechtsanspruchs von Ayngaran International LTD nicht mehr verfügbar." auf. Der nächste Klick bringt auch keinen Film, sondern nur besagten rosa Streifen - dieses Mal mit dem Text "Dieses Video ist nicht mehr verfügbar, weil der Uploader sein YouTube-Konto geschlossen hat." Erst der fünfte (!) Klick bringt mir endlich ein Video - und was für eins......
Die folgende Szene stammt aus dem Film "Aar Paar" und wird von Geeta Dutt gesungen. Geeta Dutt war im Indien der 50er Jahre eine der erfolgreichsten Sängerinnen für das Genre "melancholisch-traurige Lieder".Sie war verheiratet mit dem Regisseur und Schauspieler Guru Dutt, der auch in "Aar Paar" Regie und Hauptrolle übernommen hatte. Melancholisch-traurig endete auch das Leben von Geeta Dutt: nachdem ihr Mann eine Affäre hatte, ging die Ehe in die Brüche und Geeta Dutt verfiel lange Zeit dem Alkohol und ihre Karriere als Sängerin war bis auf kleine Comebackversuche beendet. 1971 starb sie an Leberzirrhose.
Der Ausschnitt des Films erinnert mich eher an die Filme des italienischen Neorealismus als an Bollywood - was natürlich auch daran liegt, dass Schwarzweißfilme nicht in der Lage sind, das heutige Klischee vom farbenfrohen indischem Kino zu bestätigen. Aber auch wenn Aar paar ein Film mit einer recht banalen Story ist, so gilt Guru Dutt als ein Meister des sozialkritischen und melodramatischen Films und die Bildersprache ist in diesem Film schon deutlich zu erkennen. Aber ich will hier keine Filmkritik abgeben (zumal ich Aar Paar nie gesehen habe), sondern eine Rätselaufgabe stellen.
Von wem ist das Original?
Wie immer, gibt es die Lösung übermorgen - aber diesmal nicht in den Kommentaren sondern als gesonderter Post, denn es gibt noch einiges zu berichten über vermeintliche und echte Originale. Was aber niemanden daran hindern sollte, seinen Lösungsvorschlag in den kommentaren zu posten...
Und so klicke ich den ersten Link an - doch statt bewegter und bewegender Bilder taucht in einem zartrosa gehaltenen Balken der Text "Dieses Video ist aufgrund des Urheberrechtsanspruchs von Ayngaran International LTD nicht mehr verfügbar." auf. Der nächste Klick bringt auch keinen Film, sondern nur besagten rosa Streifen - dieses Mal mit dem Text "Dieses Video ist nicht mehr verfügbar, weil der Uploader sein YouTube-Konto geschlossen hat." Erst der fünfte (!) Klick bringt mir endlich ein Video - und was für eins......
Die folgende Szene stammt aus dem Film "Aar Paar" und wird von Geeta Dutt gesungen. Geeta Dutt war im Indien der 50er Jahre eine der erfolgreichsten Sängerinnen für das Genre "melancholisch-traurige Lieder".Sie war verheiratet mit dem Regisseur und Schauspieler Guru Dutt, der auch in "Aar Paar" Regie und Hauptrolle übernommen hatte. Melancholisch-traurig endete auch das Leben von Geeta Dutt: nachdem ihr Mann eine Affäre hatte, ging die Ehe in die Brüche und Geeta Dutt verfiel lange Zeit dem Alkohol und ihre Karriere als Sängerin war bis auf kleine Comebackversuche beendet. 1971 starb sie an Leberzirrhose.
Der Ausschnitt des Films erinnert mich eher an die Filme des italienischen Neorealismus als an Bollywood - was natürlich auch daran liegt, dass Schwarzweißfilme nicht in der Lage sind, das heutige Klischee vom farbenfrohen indischem Kino zu bestätigen. Aber auch wenn Aar paar ein Film mit einer recht banalen Story ist, so gilt Guru Dutt als ein Meister des sozialkritischen und melodramatischen Films und die Bildersprache ist in diesem Film schon deutlich zu erkennen. Aber ich will hier keine Filmkritik abgeben (zumal ich Aar Paar nie gesehen habe), sondern eine Rätselaufgabe stellen.
Von wem ist das Original?
Wie immer, gibt es die Lösung übermorgen - aber diesmal nicht in den Kommentaren sondern als gesonderter Post, denn es gibt noch einiges zu berichten über vermeintliche und echte Originale. Was aber niemanden daran hindern sollte, seinen Lösungsvorschlag in den kommentaren zu posten...
ednett am 22. Oktober 2010 | 0 Kommentare
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Vielleicht liegt es am Wetter, dass sich mein musikalischer Blick in den letzten Tagen häufiger gen Norden richtet. Die Protagonisten des letzten Beitrags kommen aus Dänemark und in diesem Post geht es noch etwas weiter nördlich, ins schwedische Stockholm.
Dort wohnt und arbeitet Passporte Royale, ein DJ, dessen Musik ich auch (zweite Parallele zum vorigen Beitrag) auf der Online-Musikplattform Soundcloud gefunden habe. Im Allgemeinen stehe ich nicht sonderlich auf Portale, auf denen Musiker ihre Musik zum kostenlosen Download anbieten. Nicht weil ich die Idee der Umsonst-Musik nicht interessant finde, sondern weil man sich auf diesen Portalen normalerweise durch Megabytes von Belanglosem und Schrott kämpfen muss, um ab und an mal ein kleines Schmuckstück zu entdecken. Aber im Falle von Passporte Royale lohnt sich der Besuch von Soundcloud (zumal ich ihn nicht selbst nach nächtelangem Rumhören entdeckt habe, sondern über irgendeinen Link auf ihn gestoßen wurde), denn seine musikalische Arbeit lohnt durchaus eine intensivere Beschäftigung. Zwar reißen mich nicht alle seine Mixe zu Jubelstürmen hin und manches Mal würde ich mir etwas mehr Abwechslung beim Rhythmus wünschen, aber seine Stücke sind in aller Regel eine überraschend faszinierende Mischung aus schräger Jahrmarktmusik und Ohrwurm (wobei die Bezeichnung Jahrmarktmusik in keinster Weise despektierlich gemeint ist, eher im Gegenteil...). Passporte Royale beherrscht sowohl die Kunst des Remixens als auch des Schaffens von eigenen kleinen Meisterwerken, insbesondere die Stücke "Once" und I am a DJ" laufen bei mir seit einiger Zeit immer und immer wieder und gefallen mir bei jedem Hören besser.
Passporte Royale - Once by passporteroyale
I Am A Dj - Passporte Royale by passporteroyale
Grund für den Post hier und jetzt sind aber nicht die beiden "Eigenleistungen" von Passporte Royale, sondern ein Remix des schwedischen Musikers - und mein versprochener Nachtrag zum Wochenendvideo vor zwei Wochen. Da bin nämlich beim Recherchieren nach der aktuellen Chartposition von Yolanda be Cool auf einen mir bis dahin völlig unbekannten Titel namens "Airplane" von den einem mir völlig unbekannten B.o.B. (muss ich erwähnen, dass die den Song feauternde Hayley Williams mir ebenfalls absolut kein Begriff ist?) gestoßen. Früher hatte ich wenigstens noch einen Hauch von Plan, was die aktuellen Charts angeht, aber inzwischen könnten fast alle dort aufgeführten Namen auch böhmische Dörfer oder Stadtteile von nordamerikanischen Kleinstädten sein, ich würde es nicht merken - das Alter.......
Dieses "Airplane" kannte ich dann aber erstaunlicherweise doch, wenn auch nicht im Original (hier zu sehen), sondern als (wie ich finde) um Längen originelleren Remix. Leider habe ich keine Möglichkeit mehr gefunden, das Stück von Passporte Royalenhier irgendwie einzubinden, lediglich einen Download habe ich noch ausfindig machen können. Ich befürchte, dass inzwischen auch die Plattenfirma von B.O.B. auf den Remix aufmerksam geworden ist - und im Gegensatz zu mir sich ihre Begeisterung in Grenzen hält.....
Passporte Royale auf myspace
Dort wohnt und arbeitet Passporte Royale, ein DJ, dessen Musik ich auch (zweite Parallele zum vorigen Beitrag) auf der Online-Musikplattform Soundcloud gefunden habe. Im Allgemeinen stehe ich nicht sonderlich auf Portale, auf denen Musiker ihre Musik zum kostenlosen Download anbieten. Nicht weil ich die Idee der Umsonst-Musik nicht interessant finde, sondern weil man sich auf diesen Portalen normalerweise durch Megabytes von Belanglosem und Schrott kämpfen muss, um ab und an mal ein kleines Schmuckstück zu entdecken. Aber im Falle von Passporte Royale lohnt sich der Besuch von Soundcloud (zumal ich ihn nicht selbst nach nächtelangem Rumhören entdeckt habe, sondern über irgendeinen Link auf ihn gestoßen wurde), denn seine musikalische Arbeit lohnt durchaus eine intensivere Beschäftigung. Zwar reißen mich nicht alle seine Mixe zu Jubelstürmen hin und manches Mal würde ich mir etwas mehr Abwechslung beim Rhythmus wünschen, aber seine Stücke sind in aller Regel eine überraschend faszinierende Mischung aus schräger Jahrmarktmusik und Ohrwurm (wobei die Bezeichnung Jahrmarktmusik in keinster Weise despektierlich gemeint ist, eher im Gegenteil...). Passporte Royale beherrscht sowohl die Kunst des Remixens als auch des Schaffens von eigenen kleinen Meisterwerken, insbesondere die Stücke "Once" und I am a DJ" laufen bei mir seit einiger Zeit immer und immer wieder und gefallen mir bei jedem Hören besser.
Passporte Royale - Once by passporteroyale
I Am A Dj - Passporte Royale by passporteroyale
Grund für den Post hier und jetzt sind aber nicht die beiden "Eigenleistungen" von Passporte Royale, sondern ein Remix des schwedischen Musikers - und mein versprochener Nachtrag zum Wochenendvideo vor zwei Wochen. Da bin nämlich beim Recherchieren nach der aktuellen Chartposition von Yolanda be Cool auf einen mir bis dahin völlig unbekannten Titel namens "Airplane" von den einem mir völlig unbekannten B.o.B. (muss ich erwähnen, dass die den Song feauternde Hayley Williams mir ebenfalls absolut kein Begriff ist?) gestoßen. Früher hatte ich wenigstens noch einen Hauch von Plan, was die aktuellen Charts angeht, aber inzwischen könnten fast alle dort aufgeführten Namen auch böhmische Dörfer oder Stadtteile von nordamerikanischen Kleinstädten sein, ich würde es nicht merken - das Alter.......
Dieses "Airplane" kannte ich dann aber erstaunlicherweise doch, wenn auch nicht im Original (hier zu sehen), sondern als (wie ich finde) um Längen originelleren Remix. Leider habe ich keine Möglichkeit mehr gefunden, das Stück von Passporte Royalenhier irgendwie einzubinden, lediglich einen Download habe ich noch ausfindig machen können. Ich befürchte, dass inzwischen auch die Plattenfirma von B.O.B. auf den Remix aufmerksam geworden ist - und im Gegensatz zu mir sich ihre Begeisterung in Grenzen hält.....
Passporte Royale auf myspace
ednett am 20. Oktober 2010 | 0 Kommentare
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