Freitag, 18. April 2008


Vor zwei Wochen nachts um fünf auf einem Radweg in einer Kleinstadt unserer Republik: Zwei leicht angetrunkene Radfahrer begegnen sich an dem einzigen etwas unübersichtlichen Teil des Weges und sind von ihrer unerwarteten Begegnung so überrascht, dass sie dem jeweiligen Gegenüber schwungvoll ausweichen müssen. Allerdings funktioniert ein schwungvolles Ausweichen in Verbindung mit dem (über-)mäßigen Genuss von Alkohol nur selten, so dass zumindest einer der beiden Radfahrer seinen Schwung falsch berechnet und im Graben zu landen droht. Um dies zu verhindern, stiegt er voll in die Bremsen. Das Rad kommt auch aufgrund seiner guten technischen Ausstattung unmittelbar zum Stehen - der Fahrer will aber aufgrund der physikalischen Gesetze seine ursprüngliche Bewegung fortsetzen, fliegt über den Lenker und landet schließlich halb auf dem Asphalt und halb auf eben diesem Lenker. Da seine Geschwindigkeit aber nicht sonderlich hoch war, rappelt sich der Fahrer schnell wieder hoch und setzt seine Fahrt ohne spürbare Verletzungen fort.

Erst am nächsten Morgen registriert er, dass er neben einem dicken Kopf (welches aber nicht auf den Sturz zurück zu führen ist) sich auch eine leichte Rippenprellung zugezogen hat, welche aber nicht sonderlich gravierend ist - alles halb so wild.

Da der Fahrer aber dummerweise zur Zeit bei jedem Fitzelchen Sonne, welches sich am Himmel zeigt, davon ausgeht, dass jetzt endlich der Frühling beginnt, hatte er ( da an dem Nachmittag davor die Sonne einmal kurz zu sehen war) den oben beschriebenen Heimweg nur leicht bekleidet angetreten. Die daraus sich ergebende Erkältung war aber nur leicht und eigentlich kaum der Rede wert.

Wenn aber Rippenprellung und Hustenreiz zusammentreffen, dann ist das eine üble Mischung, die einem schon kurzfristig den Spass an Radfahren, Blogs und anderem nimmt........

Aber jetzt ist alles wieder gut und einiges wartet darauf, hier besprochen zu werden..........


Foto: Velo Steve auf flickr