"Ich bin 46, ich gehe wählen seit ich 18 bin, aber ich tue es nur, weil mein Großvater einst zum Tode verurteilt wurde, als er während des Krieges für mehr Demokratie in Spanien gekämpft hat"
Manu Chao im Interview mit dem Tagesspiegel
Manu Chao im Interview mit dem Tagesspiegel
ednett am 25. September 2007 | 0 Kommentare
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...zunächst einmal die Kritik: die Platte ist viel zu kurz - 30 Minuten ist besseres
Maxi-Single Format und mag bei dem einen oder anderen neuen Techno-Interpreten (kennste ein Stück, kennste alle) voll ausreichend sein. Bei "Mirando El Mundo Al Revés" geht mein Blick nach einer halben Stunde immer enttäuscht und ungläubig zum CD-Player, da ich nicht glauben kann (und will), dass dieses feine Stück Musik wirklich schon zu Ende ist. Da hilft auch nicht das reichhaltige Booklet und die DVD, (die ich mangels DVD-Player eh nicht nutzen kann).
Che Sudaka ist eine Band aus Barcelona, die jahrelang mit Straßenmusik die Straßen und Plätze der katalonischen Metropole unsicher gemacht hat. Die Musiker kommen aus Argentinien und Kolumbien und hatten 2002 auf dem "La colifata"-Sampler mit dem "Cover" von Stings "An Englishman in New York" ihre erste Veröffentlichung. Es folgten mit "Trippi Town" (2003) und "Alerta Bihotza" (2005) zwei Alben, die zwar bei mir im Regal stehen, aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.
Das hat sich mit dem neuen Album nachhaltig geändert: herrlich relaxter Rumba-Reggae mit sorgsam eingestreuten Samples und einer melodiebestimmenden akustischen Gitarre. Das klingt stark nach den ersten Platten von Manu Chao, ohne ihn jedoch stümperhaft zu kopieren. Man spürt in jedem Lied die harte Schule der Strassenmusik, bei der man sich keine Durchhänger erlauben kann, weil sonst die Leute weiterziehen und die fällige Entlohnung ausbleibt. Und das mag vielleicht auch der Grund für die Kürze des Albums sein - besser gute 30 Minuten auf konstantem hohen Niveau als 50 Minuten mit schnell heraus zu hörenden Füllmaterial - insofern kann man Che Sudaka vielleicht auch dankbar sein.
Verfollständigt wird das Zuhörerglück dann durch die stilprägenden Gastmusikbeiträge von z.B. Karamelo Santo in dem Cumbia-Stück "Armas Dispuestas“. Auch Amparo Sanchez von Amparanoia ist mit dabei (wo eigentlich nicht?) und veredelt mit ihrer Stimme den Song "Todo vuelve“.
Insgesamt ein wundervolles Album - "Schöner kann Mestizo nicht sein!" (schrillerille.ch)
Che Sudaka Homepage
Che Sudaka auf myspace
Che Sudaka auf YouTube
Maxi-Single Format und mag bei dem einen oder anderen neuen Techno-Interpreten (kennste ein Stück, kennste alle) voll ausreichend sein. Bei "Mirando El Mundo Al Revés" geht mein Blick nach einer halben Stunde immer enttäuscht und ungläubig zum CD-Player, da ich nicht glauben kann (und will), dass dieses feine Stück Musik wirklich schon zu Ende ist. Da hilft auch nicht das reichhaltige Booklet und die DVD, (die ich mangels DVD-Player eh nicht nutzen kann).
Che Sudaka ist eine Band aus Barcelona, die jahrelang mit Straßenmusik die Straßen und Plätze der katalonischen Metropole unsicher gemacht hat. Die Musiker kommen aus Argentinien und Kolumbien und hatten 2002 auf dem "La colifata"-Sampler mit dem "Cover" von Stings "An Englishman in New York" ihre erste Veröffentlichung. Es folgten mit "Trippi Town" (2003) und "Alerta Bihotza" (2005) zwei Alben, die zwar bei mir im Regal stehen, aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.
Das hat sich mit dem neuen Album nachhaltig geändert: herrlich relaxter Rumba-Reggae mit sorgsam eingestreuten Samples und einer melodiebestimmenden akustischen Gitarre. Das klingt stark nach den ersten Platten von Manu Chao, ohne ihn jedoch stümperhaft zu kopieren. Man spürt in jedem Lied die harte Schule der Strassenmusik, bei der man sich keine Durchhänger erlauben kann, weil sonst die Leute weiterziehen und die fällige Entlohnung ausbleibt. Und das mag vielleicht auch der Grund für die Kürze des Albums sein - besser gute 30 Minuten auf konstantem hohen Niveau als 50 Minuten mit schnell heraus zu hörenden Füllmaterial - insofern kann man Che Sudaka vielleicht auch dankbar sein.
Verfollständigt wird das Zuhörerglück dann durch die stilprägenden Gastmusikbeiträge von z.B. Karamelo Santo in dem Cumbia-Stück "Armas Dispuestas“. Auch Amparo Sanchez von Amparanoia ist mit dabei (wo eigentlich nicht?) und veredelt mit ihrer Stimme den Song "Todo vuelve“.
Insgesamt ein wundervolles Album - "Schöner kann Mestizo nicht sein!" (schrillerille.ch)
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