Heute war es ziemlich einfach, ein passendes Video zu finden.
Auch wenn meine eigenen bescheidenen radsportlichen Ambitionen zur Zeit auf Eis gelegt sind (an meinem Rad ist leider eine Felge gerissen), so möchte ich doch den Start der diesjährigen Tour de France in diesem Blog angemessen würdigen.
Leider haben die zahlreichen Enthüllungen der vergangenen Jahre und die vielen Gerüchte und endlosen Diskussionen meine Begeisterung für das dreiwöchige Spektakel arg getrübt. Konnte ich früher stundenlang gebannt die entscheidenden Bergetappen vor dem Fernseher verfolgen und mit meinen "Helden", Claudio Chiappucci, Marco Pantani oder Joseba Beloki mitfieberte, habe ich in den letzten Jahren das ehemals größte Rennen der Welt nur noch am Rande verfolgt. Denn leider weiß zur Zeit wohl niemand, ob und welcher Fahrer ohne leistungssteigernde Präparate um den Gesamtsieg fahren will. Zu viele der vorherigen "Heroen" haben sich im Nachhinein als Dopingbetrüger herausgestellt.
Aber vielleicht gibt es nach dem Desastern der vergangenen Jahre in diesem Jahr wieder ein sauberes Fest des Radsports und wir erleben endlich noch einmal einen würdigen Sieger (falls es jemals einen gegeben haben sollte). Warten wir es ab!
Das heutige Video ist der Trailer zu dem in meinen Augen schönsten Fahrradfilm, den ich kenne - oder vielleicht doch nur der zweitschönste... Denn auch die Doumentation "Höllentour" von Pepe Danquart über die Tour de France und ihre unterschiedlichen Protagonisten finde ich einen äusserst gelungenen Film. Die Musik von Till Brönner passt auch recht gut zum Film, aber alleine ohne bewegende Bilder erzeugt diese Art von Beschallung bei mir im besten Fall nur Ratlosigkeit - also kein Grund, hier etwas von diesem Film zu zeigen.
" Das große Rennen von Belleville" ist zwar schon etwas älter, aber immer wieder eine gelungene Einstimmung auf die echte Tour de France. Ein Junge bekommt von seiner Großmutter ein Rad geschenkt und hat nur noch ein Ziel, die Teilnahme bei der Tour de France. Er schafft es tatsächlich, doch er verliert den Kontakt zur Spitze und landet am Ende des Feldes im Grupetto. Dort wird er mit zwei anderen Fahrern von der amerikanischen Mafia entführt, um im amerikanischen Belleville als "Radsklaven" auf einer Maschine zu fahren, wobei das Publikum auf die Fahrer Wetten abschließen können. Doch Oma, die als Betreuerin bei der Tour mitfährt, entdeckt die Entführung und macht sich mit einem Tretboot auf die Verfolgung........
Schön und abstrus ist nicht nur die Geschichte, sondern auch die Art und Weise, wie sie erzählt wird. "Les Triplettes de Belleville" ist ein klassischer Animationsfilm, aber er entspricht so gar nicht den bekannten Vertretern dieses Genres von Dream Works oder Disney, die "gemalten" Bilder erinnern eher an die 50er Jahre. So gibt es keine virtuosen Trickfilmsequenzen, stattdessen glänzt der Film durch viele originelle Bilder und skurrile Ideen.
Das Titelstück zum Film stammt von dem französischen Musiker und Komponisten Mathieu Chedid, der auch unter dem Pseudonym M auftritt und in Franreich einen gewissen Bekanntheitsgrad hat. Seine Musik ist nicht immer nach meinem Geschmack, doch dieses Stück ist eine wunderschöne Hommage an den 30er Jahre-Jazz a la Django Reinhard und hat eindeutig Ohrwurmcharakter......
Auch wenn meine eigenen bescheidenen radsportlichen Ambitionen zur Zeit auf Eis gelegt sind (an meinem Rad ist leider eine Felge gerissen), so möchte ich doch den Start der diesjährigen Tour de France in diesem Blog angemessen würdigen.
Leider haben die zahlreichen Enthüllungen der vergangenen Jahre und die vielen Gerüchte und endlosen Diskussionen meine Begeisterung für das dreiwöchige Spektakel arg getrübt. Konnte ich früher stundenlang gebannt die entscheidenden Bergetappen vor dem Fernseher verfolgen und mit meinen "Helden", Claudio Chiappucci, Marco Pantani oder Joseba Beloki mitfieberte, habe ich in den letzten Jahren das ehemals größte Rennen der Welt nur noch am Rande verfolgt. Denn leider weiß zur Zeit wohl niemand, ob und welcher Fahrer ohne leistungssteigernde Präparate um den Gesamtsieg fahren will. Zu viele der vorherigen "Heroen" haben sich im Nachhinein als Dopingbetrüger herausgestellt.
Aber vielleicht gibt es nach dem Desastern der vergangenen Jahre in diesem Jahr wieder ein sauberes Fest des Radsports und wir erleben endlich noch einmal einen würdigen Sieger (falls es jemals einen gegeben haben sollte). Warten wir es ab!
Das heutige Video ist der Trailer zu dem in meinen Augen schönsten Fahrradfilm, den ich kenne - oder vielleicht doch nur der zweitschönste... Denn auch die Doumentation "Höllentour" von Pepe Danquart über die Tour de France und ihre unterschiedlichen Protagonisten finde ich einen äusserst gelungenen Film. Die Musik von Till Brönner passt auch recht gut zum Film, aber alleine ohne bewegende Bilder erzeugt diese Art von Beschallung bei mir im besten Fall nur Ratlosigkeit - also kein Grund, hier etwas von diesem Film zu zeigen.
" Das große Rennen von Belleville" ist zwar schon etwas älter, aber immer wieder eine gelungene Einstimmung auf die echte Tour de France. Ein Junge bekommt von seiner Großmutter ein Rad geschenkt und hat nur noch ein Ziel, die Teilnahme bei der Tour de France. Er schafft es tatsächlich, doch er verliert den Kontakt zur Spitze und landet am Ende des Feldes im Grupetto. Dort wird er mit zwei anderen Fahrern von der amerikanischen Mafia entführt, um im amerikanischen Belleville als "Radsklaven" auf einer Maschine zu fahren, wobei das Publikum auf die Fahrer Wetten abschließen können. Doch Oma, die als Betreuerin bei der Tour mitfährt, entdeckt die Entführung und macht sich mit einem Tretboot auf die Verfolgung........
Schön und abstrus ist nicht nur die Geschichte, sondern auch die Art und Weise, wie sie erzählt wird. "Les Triplettes de Belleville" ist ein klassischer Animationsfilm, aber er entspricht so gar nicht den bekannten Vertretern dieses Genres von Dream Works oder Disney, die "gemalten" Bilder erinnern eher an die 50er Jahre. So gibt es keine virtuosen Trickfilmsequenzen, stattdessen glänzt der Film durch viele originelle Bilder und skurrile Ideen.
Das Titelstück zum Film stammt von dem französischen Musiker und Komponisten Mathieu Chedid, der auch unter dem Pseudonym M auftritt und in Franreich einen gewissen Bekanntheitsgrad hat. Seine Musik ist nicht immer nach meinem Geschmack, doch dieses Stück ist eine wunderschöne Hommage an den 30er Jahre-Jazz a la Django Reinhard und hat eindeutig Ohrwurmcharakter......
ednett am 05. Juli 2008 | 0 Kommentare
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