Teil 2 meines Selbstversuches mit den Beiträgen des diesjährigen Sond Contests der Eurovision
11. Romania
Nico & Vlad - Pe-o Margine De Lume
Weißes Klavier am Strand - ich weiß was auf mich zukommen wird - nächster Beitrag....
12.Portugal
Vânia Fernandes - Senhora Do Mar (Negras Águas)
Typische Eurovisionsballade mit viel Pathos und eingängigem Refrain - vorgetragen von einer Sängerin, die dermaßen böse in die Kamera guckt, dass man ahnt, warum dieses Lied Portugals Beitrag geworden ist. Das Publikum hat aus Angst gewählt.........
13. Poland
Isis Gee - For Life
Boooh, ist das langweilig - ein Sarah-Connor-Verschnitt der übelsten Sorte. Dann doch lieber eine Werbepause.......
14. Norway
Maria - Hold On Be Strong
Boooh, ist das langweilig - einSarah-Connor-Verschnitt der übelsten Sorte. Dann doch lieber eine Werbepause.......
15. Netherlands
Hind - Your Heart Belongs To Me
Es ist schon merkwürdig. Länder mit einer unverkennbaren traditionellen Musikgeschichte vermeiden jeden lokalen Bezug und produzieren europäischen Alltagssound. Und die Länder, die keine allgemein bekannte musikalische Tradition haben, versuchen mittels folkloristischer Spielerein einen eigenen Sound zu erzeugen. Hollands Beitrag nutzt orientalische Einflüsse, um ihre blasse Popnummer etwas aufzupolieren. Das misslingt aber völlig - weil der Song einfach Mist ist und die Sängerin, die im Video blöde in einem Puppenhaus umherspringt auch nichts retten kann.......
16. Montenegro
Stefan Filipovic - Zauvijek Volim Te
Was habe ich mir da bloss angetan. Der Song ist so was von belanglos, dass es um jede Note schade ist. Immerhin kann man das Video noch als Werbeflm für den montenegrinischen Tourismusverband nutzen - dann aber bitte mit anderer Musik!
17. Moldova
Geta Burlacu - A Century Of Love
Der Anfang ist recht vielversprechend. Eine Trompete bestimmt den jazzig relaxten Sound, doch als die Sängerin dann loslegt, st der Zauber erloschen. Vielleicht liegt es auch nur an der schlechten Tonqualität des Videos, aber ich habe den Eindruck, Frau Burlacu trifft beständig den falschen Ton. Dennoch mal was anderes und vielleicht auch mit etwas Übung einer der besseren Songs des Contests - was aber bisher kein Kunststück ist......
Ich hab mir das Lied jetzt ein zweites Mal angehört und muss meine Meinung revidieren - der Song ist Mist und wird nicht besser.......
18. Malta
Morena - Vodka
Ich werde aus dem Teil nicht schlau. Die erste Minute könnte aus einem Spionage-Film entnommen sein, keine Musik, stattdessen sieht man eine Frau am Computer irgendwelche Codewörter knacken. Dann wird sie entdeckt und die Musik setzt ein.Spätestens hier fragt man sich dann, ist das schon Trash oder meinen die das noch ernst? Techno-Dorfdisko-Stampf-Rhythmus und die Sängerin singt was von "Wodka" und Yeahyeahyeah" und dann ist das Lied zu Ende und man freut sich, auch diese Prüfung überstanden zu haben
19. Lithuania
Jerominas Milius - Nomads In The Night
Au Backe - der Versuch, eine Ballade zu zelebrieren, geht hier sowas von in die Hose. Klaviergeklimper und süsslicher Synthiesound, dazu ein langhaariger Sänger mit weißem Rüschenhemd, der so tut, als könne er singen - ich frage mich, wie schlecht müssen die anderen litauischen Beiträge gewesen sein, wenn dieses Machwerk gewählt wurde.....
20. Latvia
Pirates Of The Sea - Wolves Of The Sea
Aua - was ist das denn. DJ Bobo im Piratenlook. Wieder ein dümmlicher Stampf-Rhythmus mit noch dümmlicherem Text. Dazu eine Bühnenshow, die ein wenig an die legendären Dschinghis Khan der Achtziger Jahre erinnert. Allmählich wird es schmerzhaft......
Für heute habe ich definitiv genug.....
11. Romania
Nico & Vlad - Pe-o Margine De Lume
Weißes Klavier am Strand - ich weiß was auf mich zukommen wird - nächster Beitrag....
12.Portugal
Vânia Fernandes - Senhora Do Mar (Negras Águas)
Typische Eurovisionsballade mit viel Pathos und eingängigem Refrain - vorgetragen von einer Sängerin, die dermaßen böse in die Kamera guckt, dass man ahnt, warum dieses Lied Portugals Beitrag geworden ist. Das Publikum hat aus Angst gewählt.........
13. Poland
Isis Gee - For Life
Boooh, ist das langweilig - ein Sarah-Connor-Verschnitt der übelsten Sorte. Dann doch lieber eine Werbepause.......
14. Norway
Maria - Hold On Be Strong
Boooh, ist das langweilig - ein
15. Netherlands
Hind - Your Heart Belongs To Me
Es ist schon merkwürdig. Länder mit einer unverkennbaren traditionellen Musikgeschichte vermeiden jeden lokalen Bezug und produzieren europäischen Alltagssound. Und die Länder, die keine allgemein bekannte musikalische Tradition haben, versuchen mittels folkloristischer Spielerein einen eigenen Sound zu erzeugen. Hollands Beitrag nutzt orientalische Einflüsse, um ihre blasse Popnummer etwas aufzupolieren. Das misslingt aber völlig - weil der Song einfach Mist ist und die Sängerin, die im Video blöde in einem Puppenhaus umherspringt auch nichts retten kann.......
16. Montenegro
Stefan Filipovic - Zauvijek Volim Te
Was habe ich mir da bloss angetan. Der Song ist so was von belanglos, dass es um jede Note schade ist. Immerhin kann man das Video noch als Werbeflm für den montenegrinischen Tourismusverband nutzen - dann aber bitte mit anderer Musik!
17. Moldova
Geta Burlacu - A Century Of Love
Der Anfang ist recht vielversprechend. Eine Trompete bestimmt den jazzig relaxten Sound, doch als die Sängerin dann loslegt, st der Zauber erloschen. Vielleicht liegt es auch nur an der schlechten Tonqualität des Videos, aber ich habe den Eindruck, Frau Burlacu trifft beständig den falschen Ton. Dennoch mal was anderes und vielleicht auch mit etwas Übung einer der besseren Songs des Contests - was aber bisher kein Kunststück ist......
Ich hab mir das Lied jetzt ein zweites Mal angehört und muss meine Meinung revidieren - der Song ist Mist und wird nicht besser.......
18. Malta
Morena - Vodka
Ich werde aus dem Teil nicht schlau. Die erste Minute könnte aus einem Spionage-Film entnommen sein, keine Musik, stattdessen sieht man eine Frau am Computer irgendwelche Codewörter knacken. Dann wird sie entdeckt und die Musik setzt ein.Spätestens hier fragt man sich dann, ist das schon Trash oder meinen die das noch ernst? Techno-Dorfdisko-Stampf-Rhythmus und die Sängerin singt was von "Wodka" und Yeahyeahyeah" und dann ist das Lied zu Ende und man freut sich, auch diese Prüfung überstanden zu haben
19. Lithuania
Jerominas Milius - Nomads In The Night
Au Backe - der Versuch, eine Ballade zu zelebrieren, geht hier sowas von in die Hose. Klaviergeklimper und süsslicher Synthiesound, dazu ein langhaariger Sänger mit weißem Rüschenhemd, der so tut, als könne er singen - ich frage mich, wie schlecht müssen die anderen litauischen Beiträge gewesen sein, wenn dieses Machwerk gewählt wurde.....
20. Latvia
Pirates Of The Sea - Wolves Of The Sea
Aua - was ist das denn. DJ Bobo im Piratenlook. Wieder ein dümmlicher Stampf-Rhythmus mit noch dümmlicherem Text. Dazu eine Bühnenshow, die ein wenig an die legendären Dschinghis Khan der Achtziger Jahre erinnert. Allmählich wird es schmerzhaft......
Für heute habe ich definitiv genug.....
Neue kleine Rubrik bei schöne-Töne:
Der Grand Prix de la Chanson hat ja neben vielen unerträglich schlechten Beiträgen auch immer mal wieder kleine Lichtblicke zu verzeichnen. Bands wie z.B. Athena aus der Türkei oder Zdob si Zdub aus Moldawien haben ihre Karriere durch ihre Teilnahme am europäischen Sangeswettbewerb zu mehr internationaler Anerkennung verhelfen können.
Auf der NDR-Webseite kann man alle Beiträge der teilnehmenden Nationen per Video begutachten. Im Selbstversuch werde ich mir diese Werke in umgekehrter Reihenfolge ansehen und "live" kommentieren. Meine Erwartungen sind nicht allzu hoch - ich befürchte eine Orgie des musikalischen Grauens. Ob mein Sprachschatz ausreicht, um alle Beiträge ausreichend zu würdigen, ohne in ständige Wiederholungen zu verfallen, wird sich zeigen.
Los gehts:
1) United Kingdom
Andy Abraham - Even If
Da werde ich ja schon angenehm überrascht. Eine recht flottes Stück mit funkigen Grooves. Ok - nicht unbedingt mein Geschmack - aber handwerklich ordentlich gemacht und mit guter Stimme - ein Song, der gute Chancen hat, in der Rotation der vielen privaten Rundfunkstationen zu landen - ein Lied ohne Ecken und Kanten, welches man sofort wieder vergisst, sobald der letzte Ton verklungen ist
2. Ukraine
Ani Lorak - Shady Lady
Puuh - ziemlicher Discoheuler - der Song ist so international, der könnte von überall kommen - ein ukrainischer Bezug ist nicht festzustellen. Das ist zwar nicht gefordert - aber macht meines Erachtens dann doch die Würze in diesem an sich schon faden Wettbewerb aus. Mir geht der Song nach 30 Sekunden schon ziemlich auf den Wecker....
3. Turkey
Mor ve Ötesi - Deli
Warum die Türkei, die ja nicht unbedingt als die Wiege der gitarrenlastigen Rockmusik gilt, diese Band zu ihrem Beitrag gekürt hat, weiß ich nicht - vielleicht, weil sie damals mit Athena ziemlich erfolgreich waren. Der Song erinnert stark an Athena, lediglich der Ska-dominierte Rhythmus fehlt, stattdessen wird es rockiger. Nicht schlecht, aber dem Song fehlt ein wenig ein eingängiger Refrain, um sich im Ohr festzusetzen. Aber bisher der beste Beitrag....
4. Switzerland
Paolo Meneguzzi - Era Stupendo
Da die Italiener nicht mehr beim Grand Prix mitmachen, wollen die Schweizer wohl die Lücke, die dadurch entsteht, uneigennützig füllen. Und so ist ihr Beitrag vom Typ italienische Schmonzette. Da trieft es nach wenigen Sekunden schon ziemlich unerträglich, was dann leider mit dem Einsatz von Schlagzeug, etc nicht besser wird. Dann doch lieber jodeln....
5. Sweden
Charlotte Perrelli - Hero
Oje - dann doch lieber schweizerisch-italienische Schnulzen - was Schweden da abliefert, ist Schlager-Disko der übelsten Sorte mit einer Sängerin, deren Stimme mir Kopfschmerzen verursacht. Nie wieder!
6. Spain
Rodolfo Chikilicuatre - Baila El Chiki Chiki
Einer der wenigen Beiträge, von denen ich im Vorfeld bereits gehört hatte. Die Spanier durften auf myspace eigene Beiträge zur Abstimmung stellen. Das Ergebnis ist für viele (Nicht-)Spanier ziemlich verwirrend. Gewonnen hat nämlich einer jener Trash-Titel, die in jüngerer Vergangenheit die Beschaulichkeit des Wettbewerb nachhaltig gestört hat (man denke an Guildo Horn oder diese finnischen Rocker) Das Stück ist ein Reggaeton und eigentlich gar nicht so schlecht - die Show und die Art des Gesangs zerstören aber brutal das Potential dieses Songs und machen es gleichzeitig zu einer Nummer, die aus dem seichten Allerlei, welches ich bisher vernommen habe, unterscheidet. Was immer das auch heißen mag......
7. Slovenia
Rebeka Dremelj - Vrag Naj Vzame
Das Lied fängt mit ruhigem Klavierklang an und ich befürchte schon, dass jetzt wieder eine jener schwülstigen Balladen ansteht. Doch dann springt der Rhythmuscomputer an und ich wünsche mir die schwülstige Ballade. Denn jetzt geht es wieder gnadenlos mit den Beats in den Disko-Stampf-Rhythmus und ich erinnere mich wieder an meinen Vorsatz vom letzten Jahr, in diesem Jahr nur noch Eiscafes in Fußgängerzonen zu frequentieren. Denn dieser Song gehört definitiv in das klassische "Hört-mal-was-für-geile-Boxen-ich-habe"-Jungmänner-Cabrio-Soundrepertoire, das mich im letzten Sommer so gequält hat. Einzig positives Merkmal an dem Lied ist, dass es in slowenisch gesungen ist und sich dadurch etwas vom Einheitsbrei unterscheidet. Was das Ganze aber nicht unbedingt besser macht...
8. Serbia
Jelena Tomaševic feat. Bora Dugic - Oro
Ein Song, der eigentlich ziemlicher Mist ist. Melodramatisch und mit enormen Pathos vorgetragen, kräuseln sich meine Nackenhaare bedenklich nach oben. Und doch fällt dieses Lied angenehm auf. Denn es ist bisher das erste, welches einen folkloristischen Bezug hat - wenn auch einen etwas affektierten. Ein Flötenspieler ermöglicht dem Lied eine gewisse regionale Zuordnung - und das hebt diesen Beitrag schon hinaus aus dem austauschbaren Dudelkram, den ich hier bisher größtenteils hören musste.
9. San Marino
Miodio - Complice
Und noch ein italienischer Beitrag. Irgendwie erinnert mich - der Song an eine andere italienische Band - ich komm nur nicht drauf, an welche...Egal - Miodio mischen Computergeigen mit Gitarren - das soll wahrscheinlich innovativ und modern klingen - für mich sitzen sie mit ihrem Song komplett zwischen den Stühlen. Nicht Fisch und nicht Fleisch - mit netten Zutaten, aber insgesamt doch lau und fad.
10. Russia
Dima Bilan - Believe
Ogott, was habe ich mir da angetan. Ein Typ hockt auf der Bühne und "balladet". Frauen im Publikum kämpfen mit den Tränen und ich auch, wenn auch aus anderen Gründen. Ist das der Tiefpunkt? Ich hoffe es......
Ich brauch eine Pause
Der Grand Prix de la Chanson hat ja neben vielen unerträglich schlechten Beiträgen auch immer mal wieder kleine Lichtblicke zu verzeichnen. Bands wie z.B. Athena aus der Türkei oder Zdob si Zdub aus Moldawien haben ihre Karriere durch ihre Teilnahme am europäischen Sangeswettbewerb zu mehr internationaler Anerkennung verhelfen können.
Auf der NDR-Webseite kann man alle Beiträge der teilnehmenden Nationen per Video begutachten. Im Selbstversuch werde ich mir diese Werke in umgekehrter Reihenfolge ansehen und "live" kommentieren. Meine Erwartungen sind nicht allzu hoch - ich befürchte eine Orgie des musikalischen Grauens. Ob mein Sprachschatz ausreicht, um alle Beiträge ausreichend zu würdigen, ohne in ständige Wiederholungen zu verfallen, wird sich zeigen.
Los gehts:
1) United Kingdom
Andy Abraham - Even If
Da werde ich ja schon angenehm überrascht. Eine recht flottes Stück mit funkigen Grooves. Ok - nicht unbedingt mein Geschmack - aber handwerklich ordentlich gemacht und mit guter Stimme - ein Song, der gute Chancen hat, in der Rotation der vielen privaten Rundfunkstationen zu landen - ein Lied ohne Ecken und Kanten, welches man sofort wieder vergisst, sobald der letzte Ton verklungen ist
2. Ukraine
Ani Lorak - Shady Lady
Puuh - ziemlicher Discoheuler - der Song ist so international, der könnte von überall kommen - ein ukrainischer Bezug ist nicht festzustellen. Das ist zwar nicht gefordert - aber macht meines Erachtens dann doch die Würze in diesem an sich schon faden Wettbewerb aus. Mir geht der Song nach 30 Sekunden schon ziemlich auf den Wecker....
3. Turkey
Mor ve Ötesi - Deli
Warum die Türkei, die ja nicht unbedingt als die Wiege der gitarrenlastigen Rockmusik gilt, diese Band zu ihrem Beitrag gekürt hat, weiß ich nicht - vielleicht, weil sie damals mit Athena ziemlich erfolgreich waren. Der Song erinnert stark an Athena, lediglich der Ska-dominierte Rhythmus fehlt, stattdessen wird es rockiger. Nicht schlecht, aber dem Song fehlt ein wenig ein eingängiger Refrain, um sich im Ohr festzusetzen. Aber bisher der beste Beitrag....
4. Switzerland
Paolo Meneguzzi - Era Stupendo
Da die Italiener nicht mehr beim Grand Prix mitmachen, wollen die Schweizer wohl die Lücke, die dadurch entsteht, uneigennützig füllen. Und so ist ihr Beitrag vom Typ italienische Schmonzette. Da trieft es nach wenigen Sekunden schon ziemlich unerträglich, was dann leider mit dem Einsatz von Schlagzeug, etc nicht besser wird. Dann doch lieber jodeln....
5. Sweden
Charlotte Perrelli - Hero
Oje - dann doch lieber schweizerisch-italienische Schnulzen - was Schweden da abliefert, ist Schlager-Disko der übelsten Sorte mit einer Sängerin, deren Stimme mir Kopfschmerzen verursacht. Nie wieder!
6. Spain
Rodolfo Chikilicuatre - Baila El Chiki Chiki
Einer der wenigen Beiträge, von denen ich im Vorfeld bereits gehört hatte. Die Spanier durften auf myspace eigene Beiträge zur Abstimmung stellen. Das Ergebnis ist für viele (Nicht-)Spanier ziemlich verwirrend. Gewonnen hat nämlich einer jener Trash-Titel, die in jüngerer Vergangenheit die Beschaulichkeit des Wettbewerb nachhaltig gestört hat (man denke an Guildo Horn oder diese finnischen Rocker) Das Stück ist ein Reggaeton und eigentlich gar nicht so schlecht - die Show und die Art des Gesangs zerstören aber brutal das Potential dieses Songs und machen es gleichzeitig zu einer Nummer, die aus dem seichten Allerlei, welches ich bisher vernommen habe, unterscheidet. Was immer das auch heißen mag......
7. Slovenia
Rebeka Dremelj - Vrag Naj Vzame
Das Lied fängt mit ruhigem Klavierklang an und ich befürchte schon, dass jetzt wieder eine jener schwülstigen Balladen ansteht. Doch dann springt der Rhythmuscomputer an und ich wünsche mir die schwülstige Ballade. Denn jetzt geht es wieder gnadenlos mit den Beats in den Disko-Stampf-Rhythmus und ich erinnere mich wieder an meinen Vorsatz vom letzten Jahr, in diesem Jahr nur noch Eiscafes in Fußgängerzonen zu frequentieren. Denn dieser Song gehört definitiv in das klassische "Hört-mal-was-für-geile-Boxen-ich-habe"-Jungmänner-Cabrio-Soundrepertoire, das mich im letzten Sommer so gequält hat. Einzig positives Merkmal an dem Lied ist, dass es in slowenisch gesungen ist und sich dadurch etwas vom Einheitsbrei unterscheidet. Was das Ganze aber nicht unbedingt besser macht...
8. Serbia
Jelena Tomaševic feat. Bora Dugic - Oro
Ein Song, der eigentlich ziemlicher Mist ist. Melodramatisch und mit enormen Pathos vorgetragen, kräuseln sich meine Nackenhaare bedenklich nach oben. Und doch fällt dieses Lied angenehm auf. Denn es ist bisher das erste, welches einen folkloristischen Bezug hat - wenn auch einen etwas affektierten. Ein Flötenspieler ermöglicht dem Lied eine gewisse regionale Zuordnung - und das hebt diesen Beitrag schon hinaus aus dem austauschbaren Dudelkram, den ich hier bisher größtenteils hören musste.
9. San Marino
Miodio - Complice
Und noch ein italienischer Beitrag. Irgendwie erinnert mich - der Song an eine andere italienische Band - ich komm nur nicht drauf, an welche...Egal - Miodio mischen Computergeigen mit Gitarren - das soll wahrscheinlich innovativ und modern klingen - für mich sitzen sie mit ihrem Song komplett zwischen den Stühlen. Nicht Fisch und nicht Fleisch - mit netten Zutaten, aber insgesamt doch lau und fad.
10. Russia
Dima Bilan - Believe
Ogott, was habe ich mir da angetan. Ein Typ hockt auf der Bühne und "balladet". Frauen im Publikum kämpfen mit den Tränen und ich auch, wenn auch aus anderen Gründen. Ist das der Tiefpunkt? Ich hoffe es......
Ich brauch eine Pause
Zu den ziemlich weißen Flecken auf meiner musikalischen Landkarte gehört die Schweiz.
Außer Stephan Eicher (einer jener Künstler, dessen Musik ich höchst faszinierend finde, obwohl das eigentlich nicht sein kann - vielleicht dazu einmal später mehr) und DJ Bobo (einer jener Künstler, bei denen ich genau weiß, warum ich sie nicht mag) gibt es eigentlich keine sonderlich bekannten Interpreten aus dem kleinen Land in den Alpen (Inzwischen hab ich bei Wikipedia geforscht und mich erinnert, dass Yello auch schweizerischen Ursprungs sind)
Doch das ist schade, denn die Schweiz bietet musikalisch mehr als die volkstümliche Hitparade und Eurodance..... - .....z.B. Reggae.
Es ist erstaunlich, aber dieses kleine Land hat eine ungeheuer vitale Reggaeszene (soweit ich das als Außenstehender beurteilen kann). Es gibt eine eigene Internetpräsenz und inzwischen zwei umfassende Compilations (die dritte ist für dieses Frühjahr angekündigt).
Es gibt Bands wie die Ganglords oder The Scrucialists, die als "Backing Band" für diverse Interpreten wie King Django oder Patrice gearbeitet haben. Dann gibt es Bands wie Shabani & the Burnin' Birds oder Akamassa, die sehr erfrischenden Roots- oder Dancehall-Reggae abliefern. Da gibt es Famara, der mit einem faszinierenden Mischmasch aus verschiedenen Sprachen (einschließlich einer Phantasiesprache) wunderbaren afrikanisch inspirierten Reggae fabriziert und in Afrika wahrscheinlich bekannter ist als in Deutschland. Und dann gibt es eine Garde junger Sänger wie Phenomden oder Elijah, die ihre Botschaften in Schwyzerdütsch singen - was für meine Ohren völlig unverständlich, aber auch irgendwie niedlich klingt.
Phenomden hat inzwischen seinen Namen gewechselt - er tritt jetzt als Phenom Melody auf und sein letztes Album hat leider nicht mehr die Qualität seines Erstlings "Cha nüt dafür" - welches für mich auch nach dem 50. Hören immer noch zu den interessanteren Reggaealben gehört, die in meiner Sammlung stehen - was ich von vielen Alben der arrivierten Reggae/Dancehallgrößen wie Capleton oder Morgan Heritage nicht sagen kann. Die Mischung aus mir völlig unverständlichen, aber irgendwie niedlichem Dialekt und Reggaerhythmen hat was..........
Auch das Video hebt sich von vielen anderen HipHop/Dancehall-Videos, die man sonst so sehen muss, wohltuend ab. Wo sieht man denn mal einen Reggae-Artist mit dem Fahrrad durch die Stadt rasen?????
.
Außer Stephan Eicher (einer jener Künstler, dessen Musik ich höchst faszinierend finde, obwohl das eigentlich nicht sein kann - vielleicht dazu einmal später mehr) und DJ Bobo (einer jener Künstler, bei denen ich genau weiß, warum ich sie nicht mag) gibt es eigentlich keine sonderlich bekannten Interpreten aus dem kleinen Land in den Alpen (Inzwischen hab ich bei Wikipedia geforscht und mich erinnert, dass Yello auch schweizerischen Ursprungs sind)
Doch das ist schade, denn die Schweiz bietet musikalisch mehr als die volkstümliche Hitparade und Eurodance..... - .....z.B. Reggae.
Es ist erstaunlich, aber dieses kleine Land hat eine ungeheuer vitale Reggaeszene (soweit ich das als Außenstehender beurteilen kann). Es gibt eine eigene Internetpräsenz und inzwischen zwei umfassende Compilations (die dritte ist für dieses Frühjahr angekündigt).
Es gibt Bands wie die Ganglords oder The Scrucialists, die als "Backing Band" für diverse Interpreten wie King Django oder Patrice gearbeitet haben. Dann gibt es Bands wie Shabani & the Burnin' Birds oder Akamassa, die sehr erfrischenden Roots- oder Dancehall-Reggae abliefern. Da gibt es Famara, der mit einem faszinierenden Mischmasch aus verschiedenen Sprachen (einschließlich einer Phantasiesprache) wunderbaren afrikanisch inspirierten Reggae fabriziert und in Afrika wahrscheinlich bekannter ist als in Deutschland. Und dann gibt es eine Garde junger Sänger wie Phenomden oder Elijah, die ihre Botschaften in Schwyzerdütsch singen - was für meine Ohren völlig unverständlich, aber auch irgendwie niedlich klingt.
Phenomden hat inzwischen seinen Namen gewechselt - er tritt jetzt als Phenom Melody auf und sein letztes Album hat leider nicht mehr die Qualität seines Erstlings "Cha nüt dafür" - welches für mich auch nach dem 50. Hören immer noch zu den interessanteren Reggaealben gehört, die in meiner Sammlung stehen - was ich von vielen Alben der arrivierten Reggae/Dancehallgrößen wie Capleton oder Morgan Heritage nicht sagen kann. Die Mischung aus mir völlig unverständlichen, aber irgendwie niedlichem Dialekt und Reggaerhythmen hat was..........
Auch das Video hebt sich von vielen anderen HipHop/Dancehall-Videos, die man sonst so sehen muss, wohltuend ab. Wo sieht man denn mal einen Reggae-Artist mit dem Fahrrad durch die Stadt rasen?????
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ednett am 29. März 2008 | 0 Kommentare
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Das ich seit einiger Zeit Probleme habe, afrikanische Musik angemessen zu würdigen, mag der regelmäßige Leser(in) dieses Blogs bereits bemerkt haben - höchste Zeit, sich der Musik mal von einer anderen Sichtweise zu nähern.
HipHop boomt. Nicht in Europa oder in den USA, wo der Rap schon lange etabliert ist und längst im Mainstream gelandet ist. Die Rede ist von afrikanischen HipHop, der in vielen Ländern zur beherrschenden Sprache der dortigen Jugend geworden ist. Ob Kwaito in Südafrika, SeneRap im Senegal, Bongo Flava in Tansania oder Hiplife in Ghana - überall sprießen regionale Formen des Sprechgesangs hervor, die umso spannender sind, je mehr traditionelle Musikformen in die amerikanisch geprägte Soundstruktur des HipHops einfließen.
Eigentlich ideale Voraussetzungen für guten Rap aus Äthiopien, denn dieses Land verfügt über eine reiche musikalische Geschichte. Dank des französischen Labels Buda Musique und deren CD-Compilation-Serie "Ethiopiques" kann man diese auch hierzulande entdecken. Seit über 10 Jahren bringt das Label regelmäßig (inzwischen sind fast 25 CDs erschienen) Platten heraus, die zahlreiche liebevoll restaurierte Songs wiederveröffentlicht, die in den musikalisch "goldenen" Jahren (zwischen 1960 und dem Beginn der Militärdiktatur 1974) entstanden sind.
Inzwischen ist auch eine "Best of Ethiopiques" erschienen, die einen guten Überblick und Einstieg in eine fast vergessene musikalische Epoche ermöglicht.
Der New Yorker Produzent und Musiker David Schommer (er war unter anderem für Donna Summer und Bahia Man tätig, die vor 7 Jahren mit "Who let the dogs out" einen karibisch angehauchten Hit landeten) kennt die reiche musikalische Tradition Äthiopiens, immerhin war sein Vater 8 Jahre (1950-1958) in Addis Abeba beim Aufbau der dortigen Universität beteiligt. Als er sich aber vor sechs Jahren gemeinsam mit einem äthiopischen Freund, dem Musiker und Rapper Maki Siraj auf eine Reise durch Äthiopien machte, war er von den musikalischen Eindrücken, die er während seiner Rundfahrt sammelte, ziemlich enttäuscht. Statt von afrikanischen Rhythmen inspirierter HipHop hämmerte den Reisenden lediglich ein ziemlich simpler Abklatsch von amerikanischen Westküstenrap entgegen.
Also macht sich David Schommer bei seiner Rückkehr an die Aufgabe, dem äthiopischen HipHop quasi von außen mit neuen Elementen zu bereichern. Nach diversen Jam-Sessions mit verschiedenen Musikern in einem New Yorker Restaurant geht es irgendwann ins Studio. Mit seinem damaligen Mitreisenden Maki Siraj, der Sängerin Tigist Shibabaw (der jüngeren Schwester von Athiopiens bekanntester Stimme, Gigi), dem malischen Koraspieler Balla Tounkara und einigen anderen Musikern nimmt man die Platte "Bole 2 Harlem Vol.1" auf.
Herausgekommen ist ein Album, welches die unterschiedlichen Biografien der Musiker gelungen verknüpft und einen Sound kreiert, der sowohl die musikalische Tradition und Gegenwart Äthiopiens als auch New Yorks widerspiegelt. Da wird zu den ausschließlich amharischen Texten ein vielsitiger Soundteppich ausgebreitet, der völlig auf die sonst im HipHop üblichen Samples verzichtet und stattdessen verschiedene unterschiedliche Rhythmen einbaut. Da wechseln sich Salsa und Sahel harmonisch ab, dazwischen wummert mal ein kräftiger housiger oder funkiger Beat - und fast immer tanzflächenkompatibel und trotzdem auch beim zehnten Mal Hören nicht langweilig werdend. Insbesondere die interessante Stimme von Tigist Shibabaw gefällt mir sehr und hilft schnell über die anfangs sehr ungewohnte und unmelodische Sprache hinweg.
Bole 2 Harlem ist eine sehr interessante und schöne Platte geworden. Ob sie allerdings meine Einstellung zu afrikanischer Musik ändern wird, möchte ich bezweifeln. Denn eigentlich ist Bole 2 Harlem ein New Yorker Produkt. Man hört recht deutlich, dass der Ausgangspunkt der musikalischen Reise Harlem und nicht Addis Abeba ist - was aber die unzweifelhafte Qualität des Albums nicht schmälert.
So werde ich einen neuen Versuch starten müssen, afrikanische Musik neu zu entdecken........
Bole 2 Harlem Homepage
Bole 2 Harlem auf myspace
HipHop boomt. Nicht in Europa oder in den USA, wo der Rap schon lange etabliert ist und längst im Mainstream gelandet ist. Die Rede ist von afrikanischen HipHop, der in vielen Ländern zur beherrschenden Sprache der dortigen Jugend geworden ist. Ob Kwaito in Südafrika, SeneRap im Senegal, Bongo Flava in Tansania oder Hiplife in Ghana - überall sprießen regionale Formen des Sprechgesangs hervor, die umso spannender sind, je mehr traditionelle Musikformen in die amerikanisch geprägte Soundstruktur des HipHops einfließen. Eigentlich ideale Voraussetzungen für guten Rap aus Äthiopien, denn dieses Land verfügt über eine reiche musikalische Geschichte. Dank des französischen Labels Buda Musique und deren CD-Compilation-Serie "Ethiopiques" kann man diese auch hierzulande entdecken. Seit über 10 Jahren bringt das Label regelmäßig (inzwischen sind fast 25 CDs erschienen) Platten heraus, die zahlreiche liebevoll restaurierte Songs wiederveröffentlicht, die in den musikalisch "goldenen" Jahren (zwischen 1960 und dem Beginn der Militärdiktatur 1974) entstanden sind.
Inzwischen ist auch eine "Best of Ethiopiques" erschienen, die einen guten Überblick und Einstieg in eine fast vergessene musikalische Epoche ermöglicht.
Der New Yorker Produzent und Musiker David Schommer (er war unter anderem für Donna Summer und Bahia Man tätig, die vor 7 Jahren mit "Who let the dogs out" einen karibisch angehauchten Hit landeten) kennt die reiche musikalische Tradition Äthiopiens, immerhin war sein Vater 8 Jahre (1950-1958) in Addis Abeba beim Aufbau der dortigen Universität beteiligt. Als er sich aber vor sechs Jahren gemeinsam mit einem äthiopischen Freund, dem Musiker und Rapper Maki Siraj auf eine Reise durch Äthiopien machte, war er von den musikalischen Eindrücken, die er während seiner Rundfahrt sammelte, ziemlich enttäuscht. Statt von afrikanischen Rhythmen inspirierter HipHop hämmerte den Reisenden lediglich ein ziemlich simpler Abklatsch von amerikanischen Westküstenrap entgegen.
Also macht sich David Schommer bei seiner Rückkehr an die Aufgabe, dem äthiopischen HipHop quasi von außen mit neuen Elementen zu bereichern. Nach diversen Jam-Sessions mit verschiedenen Musikern in einem New Yorker Restaurant geht es irgendwann ins Studio. Mit seinem damaligen Mitreisenden Maki Siraj, der Sängerin Tigist Shibabaw (der jüngeren Schwester von Athiopiens bekanntester Stimme, Gigi), dem malischen Koraspieler Balla Tounkara und einigen anderen Musikern nimmt man die Platte "Bole 2 Harlem Vol.1" auf.
Herausgekommen ist ein Album, welches die unterschiedlichen Biografien der Musiker gelungen verknüpft und einen Sound kreiert, der sowohl die musikalische Tradition und Gegenwart Äthiopiens als auch New Yorks widerspiegelt. Da wird zu den ausschließlich amharischen Texten ein vielsitiger Soundteppich ausgebreitet, der völlig auf die sonst im HipHop üblichen Samples verzichtet und stattdessen verschiedene unterschiedliche Rhythmen einbaut. Da wechseln sich Salsa und Sahel harmonisch ab, dazwischen wummert mal ein kräftiger housiger oder funkiger Beat - und fast immer tanzflächenkompatibel und trotzdem auch beim zehnten Mal Hören nicht langweilig werdend. Insbesondere die interessante Stimme von Tigist Shibabaw gefällt mir sehr und hilft schnell über die anfangs sehr ungewohnte und unmelodische Sprache hinweg.
Bole 2 Harlem ist eine sehr interessante und schöne Platte geworden. Ob sie allerdings meine Einstellung zu afrikanischer Musik ändern wird, möchte ich bezweifeln. Denn eigentlich ist Bole 2 Harlem ein New Yorker Produkt. Man hört recht deutlich, dass der Ausgangspunkt der musikalischen Reise Harlem und nicht Addis Abeba ist - was aber die unzweifelhafte Qualität des Albums nicht schmälert.
So werde ich einen neuen Versuch starten müssen, afrikanische Musik neu zu entdecken........
Bole 2 Harlem Homepage
Bole 2 Harlem auf myspace
Oh je, schon wieder eine Woche um und kein neuer Eintrag........
Das heutige Video zum Wochenausgang ist von meiner All-Time-Lieblingsband Almamegretta. Und das aus verschiedenen Gründen: Zum einen wollte ich zu Ostern eine mir besonders wichtige Band vorstellen, zum anderen trifft das Video meine momentane Gemütslage ziemlich gut. Da handelt der Song von der Sonne und spielt in einer bitterkalten Umgebung - also der ideale Soundtrack zu Ostern 2008.
Das Stück ist auf ihrer ersten CD Animamigrante" enthalten und stammt aus dem Jahr 1993. Eigentlich schon ein Oldie, aber das Alter hört man dem Stück meines Erachtens nicht an - ein Indiz, dass die Musik der Band ihrer Zeit doch weit voraus war.
Desweitern hat die Wahl von Almamegretta zu meinen dieswöchigen Videobeitrag noch einen weiteren angenehmen Nebeneffekt. Ick kann somit nebenbei auf die Tatsache hinweisen, dass in den kommenden Tagen eine neue CD von Almamegretta namens "Vulgus" erscheinen wird. Auf der CD werden, wenn ich die Infos richtig verstanden habe, unter anderem der Ex-Sänger Raiz und die Reggae-Legende Horace Andy mit Gesangsparts vertreten sein.
Somit besteht die Chance, dass das bisher doch eher bescheidene Jahr 2008 dann doch noch (zumindest musikalisch) de Kurve kriegt.....
Und wer im Juli diesen Jahres zufällig in Neapel oder in der dortigen Nähe (Ischia Capri,Salento) Urlaub machen sollte, der sollte als musikalischen Höhepunkt sich um Karten für das Konzert von Almamegretta in Neapolis bemühen. Denn dort kommt es zur Reunion mit dem Ex-Sänger Raiz und zum Wiedersehen mit den Bristol-Trip-Hoppern von Massive Atack, die ja seit Beginn ihrer Karriere mit Almamegretta musikalisch verbunden sind. Aber wer macht schon freiwillig im Hochsommer in Süditalien Urlaub?
Almamegretta Homepage
Almamegretta auf myspace
Das heutige Video zum Wochenausgang ist von meiner All-Time-Lieblingsband Almamegretta. Und das aus verschiedenen Gründen: Zum einen wollte ich zu Ostern eine mir besonders wichtige Band vorstellen, zum anderen trifft das Video meine momentane Gemütslage ziemlich gut. Da handelt der Song von der Sonne und spielt in einer bitterkalten Umgebung - also der ideale Soundtrack zu Ostern 2008.
Das Stück ist auf ihrer ersten CD Animamigrante" enthalten und stammt aus dem Jahr 1993. Eigentlich schon ein Oldie, aber das Alter hört man dem Stück meines Erachtens nicht an - ein Indiz, dass die Musik der Band ihrer Zeit doch weit voraus war.
Desweitern hat die Wahl von Almamegretta zu meinen dieswöchigen Videobeitrag noch einen weiteren angenehmen Nebeneffekt. Ick kann somit nebenbei auf die Tatsache hinweisen, dass in den kommenden Tagen eine neue CD von Almamegretta namens "Vulgus" erscheinen wird. Auf der CD werden, wenn ich die Infos richtig verstanden habe, unter anderem der Ex-Sänger Raiz und die Reggae-Legende Horace Andy mit Gesangsparts vertreten sein. Somit besteht die Chance, dass das bisher doch eher bescheidene Jahr 2008 dann doch noch (zumindest musikalisch) de Kurve kriegt.....
Und wer im Juli diesen Jahres zufällig in Neapel oder in der dortigen Nähe (Ischia Capri,Salento) Urlaub machen sollte, der sollte als musikalischen Höhepunkt sich um Karten für das Konzert von Almamegretta in Neapolis bemühen. Denn dort kommt es zur Reunion mit dem Ex-Sänger Raiz und zum Wiedersehen mit den Bristol-Trip-Hoppern von Massive Atack, die ja seit Beginn ihrer Karriere mit Almamegretta musikalisch verbunden sind. Aber wer macht schon freiwillig im Hochsommer in Süditalien Urlaub?
Almamegretta Homepage
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ednett am 22. März 2008 | 0 Kommentare
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