Sonntag, 28. Juni 2009
Statt eines eigenen verspäteten Nachrufs:
"
......Mal Sondock, einem in Köln gestrandeten US-Discjockey, der mit einem Akzent moderierte, breit wie ein texanisches Funkhaus."

500beine zum Tod von Mal Sondock



Die längere Blogpause ist beendet - ich hoffe, dass ich noch nicht aus allen Feedreadern geflogen bin. Während meines Urlaubs reifte irgendwann die Erkenntnis, dass ich diesen Blog noch nicht beenden will und kann. Vielleicht wird der tägliche Trott und die Notwendigkeit, sich mit anderen Dingen beschäftigen zu wollen oder zu müssen, mich diesen Entschluss schnell widerrufen lassen, aber bis dahin wird weitergeschrieben, als wäre nichts geschehen.....

Nächste Woche ist zum 24. Mal Summerjam in Köln - und zum 24. Mal werde ich nicht dabei sein. Doch im Vergleich zu den vergangenen Jahren fällt es mir in diesem Jahr schon schwerer, nicht doch noch das viele Geld zusammenzukratzen und nach langen Jahren noch einmal auf ein großes Open-Air-Festival zu gehen. Dabei sind es nicht die großen Namen, die mich reizen, sondern eher Bands wie Babylon Circus, The Aggrolites, Tiken Jah Fakoly oder Phenomden, die ich gerne einmal live sehen würde. Das letzte Album meines aktuellen Lieblingsschweizers habe (nicht nur) ich bereits ausführlich gehuldigt und vor wenigen Wochen ist das Video zur neuen Single "Vill Lüüt" (Viel Leid) erschienen. Den Song hat er mit Rebellion the Recaller eingespielt, einem in Gambia geborenen inzwischen in Deutschland lebenden Reggaemusiker, der sich in "Vill Lüüt" ideal mit Phenomden ergänzt. Auch das Video hat durchaus seine Qualitäten, weil es in meinen Augen mit einer durchaus angenehmen Zurückhaltung die beiden Musiker in Afrika zeigt und auf nahe liegende Klischees weitgehend verzichtet.

Phenomden auf myspace