Seitdem Ende Mai der Blog "worldcd.moblog" Ende Mai nach mehrmonatigem Dornröschenschlaf wieder mit regelmäßigen Beiträgen erwacht ist, gehöre ich sicherlich zu den eifrigsten Lesern dieses Blogs. Und das, obwohl (oder vielleicht auch weil) unsere Vorlieben im Bereich der Weltmusik sich häufig stark unterscheiden. Es ist für mich spannend und interessant zu sehen, wie andere Blogger bestimmte Platten bewerten und wie sich deren Einschätzung von meiner Bewertung unterscheidet - und unsere Einschätzungen unterscheiden sich manchmal gewaltig. Doch manchmal sind wir auch (überraschenderweise) einer Meinung. So zum Beispiel bei der neuesten Platte des Uralt-Rumbainterpreten Peret.
Der Mann hat mich schon 2001 mit seiner Platte "Rey de la Rumba" begeistert. Dieses Album war eine Art "Best of" - viele seiner Hits hat er dort gemeinsam mit den neuen Heroen der spanischen Mestizo-Musik (Ojos de Brujo/Macaco/Dusminguet) neu eingespielt und gehört für mich zu den wichtigsten Platten im Bereich "Mestizo".

Mit dem neuen Album "Que levante El Dedo" zeigt Peret, dass er prominente Unterstützung eigentlich nicht benötigt. Einfach gespielte Rumba catalá ohne großes Brimborium zeichnet die Platte aus.
Oder wie "Worldcd.moblog" schreibt:
"Die Produktion ist wie ein guter Rioja - gut gelagert, kräftig und aromatisch"
Was kann man da noch hinzufügen?